Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich meinen Job gekündigt, weil es mir und uns damit gar nicht mehr gut ging. Mein alter AG war sehr traurig über meinen Entschluss, konnte mich aber auch verstehen. Wir haben uns "im Guten" getrennt und ich sollte eine Vorlage für mein Zeugnis selbst erstellen. Heute kam die überarbeitete Version dazu per Mail an. Ich muss noch mein Einverständnis geben.
An sich ist das Zeugnis super und so wie ich es von einem 1er Zeugnis meines Mannes (anwaltsgeprüft) abgetippt habe :mrgreen: Jedoch werde ich in allen Sätzen über den grünen Klee gelobt und es werden reichlich Superlative genutzt, dann aber fällt gegen Ende der Bewertung folgender bekannter Satz: "...zu unserer vollen Zufriedenheit". In meiner Version stand da noch "vollsten"... :-/
Ich finde "vollen" steht nun nicht im Verhältnis zu all diesen lobenden Füllwörtern "äußerst", "hervoragend", "höchst", "jederzeit", "vollkommen" ... Frage mich nun, ob diese Unverhältnismäßigkeit in Fachkreisen etwas bedeutet? Sind all die hochtrabenden Phrasen vorher damit nur noch Farce? Oder kann ich das so lassen? :-/
Hilfe :-( Kennt sich hier jemand richtig gut mit der Zeugnissprache aus?
Lg Hennina