Hallo
das hängt wohl letztlich vom Pfarrer ab.
Ich würde mir das auch gut überlegen. Ich war auch aus der Kirche ausgetreten, als ich für meine Nichte Taufpate werden sollte. Der Pfarrer sah da kein Problem. Ich sagte dann auch zu, weil ich es halt nett fand, ohne mir große Gedanken zu machen.
Erst bei der eigentlichen Taufe wurde mir klar, was es bedeutet, Pate zu werden. Nämlich als der Pfarrer dann fragte, ob wir - die Paten - denn alles tun würden, um das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Das ist nämlich die Hauptaufgabe des Paten. Damit hatte ich natürlich überhaupt nicht gerechnet und die ehrliche Antwort wäre: "NEIN, nie im Leben" gewesen. Ich lehne nämlich den christlichen Glauben (nicht die "christlichen" Werte - das ist ein Unterschied) ab.
Aber feige wie ich war, habe ich halt ein "Ja" rausgenuschelt. Konnte ja schlecht die Taufe vor allen Gästen platzen lassen.
Tatsächlich ärgert mich das bis heute.
Dieses Wochenende muss ich auch noch zur Konfirmation meiner Patentochter. Man sollte halt nicht vergessen, dass eine Patenschaft eine wirkliche Bedeutung hat und einige Jahre hält......