Hallo zusammen, ich war schon länger nicht mehr hier unterwegs, aber jetzt bräuchte ich mal eure "Ohren"... :cry: sorry wenn es lang wird... zu meiner Vorgeschichte: bin schon mama einer 18 monate alten Tochter, in deren schwangerschaft hatte ich von Anfang bis zur 12. mit Blutungen zu tun. es war im Nachhinein gesehen nie viel aber natürlich hat man sich immer Gedanken gemacht, trotz an allem habe ich eine gesundes, quietschfideles kind auf das wir mächtig stolz sind. Außerdem habe ich Faktor v leiden das bekannt ist und weswegen ich auch in der ersten schwangerschaft heparin spritzen musste. nun war es so das wir uns ein Geschwisterchen gewünscht haben und es direkt im ersten Zyklus geklappt hat. letzten Donnerstag war ich beim gyn, dort war (6.ssw) nichts zu sehen was ja erst mal nicht dramatisch war, da sich mein eisprung auch schon mal verschiebt. hcg wurde getestet:842, das passte gut zum Befund und ich machte mir gute Hoffnungen das wir die Woche darauf sicher etwas sehen werden. nun kam es aber am Sonntag abend zu starken frischen Blutungen und schmerzen im unterleib, sind darauf ins ansässige Krankenhaus. die Ärztin dort konnte nur mit Mühe eine fruchthöhle erkennen die schon leicht eingefallen war. hcg wurde getestet :813 da war die Sache eigentlich schon klar da der Wert sich nicht mal ansatzweise verdoppelt sondern eher gesunken ist und die Blutungen so stark waren/sind das der ganze gynstuhl voll. die Ärztin sagte auch ich solle unbedingt bis zum nächsten morgen nüchtern bleiben da dann die Ausschabung gemacht werden würde. Also wurde ich stationär aufgenommen. am Montag musste ich dann bis mittags warten bis dann endlich mal ein Arzt kam, der dann meinte ne sie würden keine op machen sondern erst noch mal schauen. ich fand das auch ok denn eine voreilige Entscheidung sollte natürlich nicht getroffen werden auch wenn mir mein Gefühl sagte die sache ist vorbei. während der Untersuchung lief das Blut wieder nur so raus und dort wo die fruchthöhle war, blieb nur noch ein Schatten zu sehen. ich sagte dem Arzt dann das es ja eigentlich jetzt klar sei, wegen der hcg werte aber er wollte von dem Wert beim gyn nichts wissen und nahm novh mal Blut ab, dieser Wert war dann bei 836. ich solle wieder am nächsten morgen nüchtern sein. gesagt getan. am nächsten morgen kam dann endlich der Chefarzt.dieser wusste noch nicht mal meine hcg werte und fing dann einen zu erzählen das sie ja als katholisches Krankenhaus bestimmt nicht direkt einen Schwangerschaftsabbruch durchführen würden! ich war so fertig und wusste gar nicht was er von mir wollte. denn schließlich hatte ich nicht darum gebeten sondern sie hatten die Ausschabung zum Thema gemacht. er sagte man könnte die Schwangerschaft ja noch mit utrogest retten!! ich hab ihm gesagt wie stark ich bluten würde(ich weiß das Blutungen nicht immer ein ende bedeuten aber es war/ist stärker als die Periode und frisch mit Gewebe) aber er wollte nichts davon wissen, gleich käme jemand zum untersuchen, leider kam niemand und nach drei Stunden war ich so fertig und hab dann noch mit meinem gyn Rücksprache gehalten, der sagte anhand der werte und der Blutungen sei das definitiv keine intakte schwangerschaft und ich solle wenn ich mich nicht wohlfühlen würde in ein anderes Krankenhaus gehen, da auf jeden Fall eine Ausschabung gemacht werden muss und es in meinem Fall pathologisch untersucht werden muss!!ich überlegte dann mit meinem Mann hin und her und wir entschieden für ein anderes Krankenhaus. Als ich mich auf eigenen Wunsch entlassen wollte, und ich sagte das ich mit meinem gyn Rücksprache gehalten habe waren alle auf einmal total nett und sie wären doch jetzt sofort gekommen und ich müsste ja Verständnis haben, es sei doch ein katholisches Krankenhaus usw. ich erklärte dann noch mal das doch nicht aus eigenen Wunsch geschehen solle sondern aufgrund der Fehlgeburt. ich bestand dann auf meine Werte und den Brief damit ich gehen konnte. es wurde dann mein gyn kontaktiert und ihm wurde dann erzählt das sie doch das auch so sehen würden wir er das die Schwangerschaft nicht intakt sei aber die alte Leier wg katholischem Krankenhaus... Und sie würden jetzt auf jeden Fall die notwendige cuerretage machen da der hcg mittlerweile auf die Hälfte gesunken war. ich hatte dann aber so die Nase voll das wir uns einen Termin für die nächstgelegene uniklinik gemacht haben und ich dort morgen endlich ein Schlussstrich setzen kann. man ich bin so fertig... Ich hab weiterhin Blutungen und schmerzen, mir geht's einfach nur sch...psychisch und auch physisch. habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht mit katholischen Krankenhäusern? ich verstehe nicht wo das Problem war, dürfen die nur eine gewisse Anzahl an Ausschabungen machen? Das natürlich eine kontrolluntersuchung gemacht werden muss ist klar und auch absolut notwendig, aber der Fall war/ist so klar, ich verstehe nicht wo das Problem war, denn schließlich ich habe nie um eine Fehlgeburt oder eine Ausschabung gebeten... danke wenn ihr bis hierhin mitgelesen habt!