Also
Da anscheinend nur die Avent Sauger und Teile aus Österreich gefährlich waren,habe ich im Gesundheitsministerium angerufen und die haben mir versichert,dass keine Gefahr besteht.
Stellungnahme von Philips AVENT zu Bisphenol A (BPA) in Babyschnullern
Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Sorgen um die Gesundheit Ihres Kindes sehr ernst nehmen. Daher hat Philips AVENT sich dazu verpflichtet, alle Standards für Nahrungsmittelsicherheit einzuhalten bzw. zu übertreffen. Alle Kunststoffe, die Philips AVENT verwendet, sind von verschiedenen weltweit dafür zuständigen Institutionen freigegeben - ausdrücklich auch im Zusammenhang mit dem Kontakt zu Kleinkindern und Babys.
Überraschend und vielerlei Hinsicht verwirrend waren jüngste Studien zu Babyschnullern der Umweltschutzorganisationen Global 2000 und BUND. Bei einzelnen Untersuchungen in Österreich wurden erhöhte Bisphenol A-Werte festgestellt. Untersuchungen des BUND in Deutschland kamen zu anderen Messergebnissen: Neben relativ hohen Werten in Proben aus Österreich (437, 250, 300,5 mg/kg) ergab eine Untersuchung eines Labors in Deutschland kein BPA oberhalb der Nachweisgrenze, so der BUND in einer ersten Presseinformation.
Da die ursprünglichen Messungen keinen Aufschluss über das von den Saugern freigesetzte BPA gab, haben BUND und Global 2000 eine weitere Studie im Auftrag gegeben, die die BPA-Konzentration in einer Speichelflüssigkeit simulieren sollte. Zwar war die für Philips AVENT festgestellte Konzentration mit 0,18µg bzw. 1,12µg pro Liter Speichelflüssigkeit eher unterdurchschnittlich im Vergleich zu anderen getesteten Produkten, was BUND nicht davon abhält, in einer Pressemitteilung vom 3. November von dem am höchsten belasteten Schnuller der Marke AVENT zu sprechen.
http://www.global2000.at/module/media/data/global2000.at\_de/content/BPAPK3/Schnullertest\_pk3.pdf\_me/Schnullertest\_pk3.pdf
Philips AVENT führt keine eigenen Risikobewertungen für verwendete Materialien durch, sondern hält sich strikt an die Vorgaben und Empfehlungen der für die Zulassung zuständigen Behörden und Institutionen. Diese haben inzwischen vielfach Stellung bezogen zuletzt am 3. November das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Dieses hatte unterschiedliche Sauger verschiedener Hersteller untersucht und dabei nur in einem der 18 untersuchten Sauger (Hersteller wurde nicht genannt) überhaupt BPA-Werte über der Nachweisgrenze festgestellt. Doch auch dieser Wert wurde vom BfR als gesundheitlich unbedenklich angesehen.
http://www.bfr.bund.de/cm/216/bisphenol\_a\_in\_beruhigungssaug ern_untersuchungsergebnisse_de s_bfr.pdf
Sowohl die vom BfR als auch die von BUND / Global 2000 festgestellten BPA-Werte in Schnullern liegen ein Vielfaches unter den Vorgaben der offiziellen Risikoberwertungsstellen, bzw. eine BPA-Abgabe wurde überhaupt nicht festgestellt. Philips hat aber großes Verständnis für verunsicherte Eltern, die aufgrund der irreführenden Berichterstattung in Sorge sind. Aus diesem Grund startet in diesen Tagen die Markteinführung von BPA-freien Philips AVENT Babyschnullern, wie sie bereits im August auf der Messe Kind & Jugend vorgestellt wurden. BPA-freie Baby-Flaschen, wurden schon Anfang 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Markt eingeführt.