Ich werde jetzt mal nichts zu den Empfehlungen zum Stillen schreiben. Die kann man recht einfach selbst googeln. Stattdessen möchte ich dir von meinen Erfahrungen berichten und dir Mut machen. Gerade ist mein kleiner Zwerg acht Monate alt. Aber ich habe das ganze schon mit meiner Tochter durch, die jetzt 3 ½ ist. Und ich kann dir aus meiner Erfahrung zusammenfassend sagen: Arbeiten gehen ist kein Grund um abzustillen. Wenn man nicht mehr stillen möchte dann ist das ein Grund, aber wenn man weiter stillen möchte (und das klingt bei dir so durch), dann geht das.
Ich bin bei beiden Kindern direkt nach dem Mutterschutz wieder in Teilzeit arbeiten gegangen. An den Tagen war dann mein Mann in Elternzeit zu Hause. Das hat so tatsächlich nur geklappt, weil beide Kinder problemlos die Flasche genommen haben. ABER nach einem Jahr ist die Große zur Tagesmutter gegangen und ich habe 30 h gearbeitet. So habe ich sie drei Tage die Woche um 14 oder auch 15 Uhr abholen können. Die anderen Tage hat meine Mutter oder mein Mann sie abgeholt. Morgens und abends habe ich sie aber dennoch gestillt bis sie fast 22 Monate alt war. Das war überhaupt kein Problem über die ganze Zeit.
Trau deinem Mann zu, seinen eigenen Weg mit dem Baby zu finden, um es zum Schlafen zu bringen. Vielleicht kannst du die beiden vorher schon einmal eine Zeit lang alleine lassen, damit dein Mann Selbstvertrauen im Umgang gewinnt und du entspannter an die Sache ran gehen kannst. Und die Babys sind da auch recht schlau, auch wenn Mama sie immer in den Schlaf stillt, so war es bei meiner Maus kein Thema, sobald ich aus dem Haus war. Anders, wenn ich greifbar war, dann wollte sie bitte auch zu Mama:taquin:
Wie lange bleibt dein Mann dann zu Hause? Wie viele Stunden auf wie viele Tage wirst du arbeiten? Und wann wollt ihr mit Kita oder Tagesmutter starten?
Also nur Mut, du wirst einen Weg für euch finden.
Katha