minty_12530048
Na dann habe mal noch eins mehr und darunter zwei mit einer chronischen Erkrankung und Pflegegrad, da kannst du dann als Mama unter Umständen 24 Stunden routieren und das für viele Jahre lang.
Ich hätte es begrüßt, wenn meine beiden Kleinen in einer Betreuung gewesen wären, ein paar Stunden hätten gereicht.
Betreuung zu Hause ist auch nicht immer ideal.
Ansonsten bin ich im übrigen weder pro noch kontra U 3 Betreuung. Beides hat Vor und Nachteile.
Wer einen Platz braucht, der soll ihn auch ohne schlechtes Gewissen in Anspruch nehmen können, wer daheim bleibt ebenfalls.
Man kann auch später im regulären Kindergarten Pech haben mit den Erziehern. Da gibts richtig prima Personal, wo kein Beruf besser passen könnte und die das mit so viel Herzblut machen.
Aber eben auch die Kategorie, die sich weigert auch nur ansatzweise bei Kindern die nicht rein Schema F entsprechen, umzudenken, Vorschläge, Tipps in Anspruch zu nehmen und es einen genauestens spüren lassen, dass man ja als Nicht-Erzieherin gar nichts über Kinder wissen kann.
Kann aber auch andersrum extrem sein.
Für viele Eltern sind Kinder heute ein Projekt. Das wird gestaltet und geplant wie ein Haus. Da muss alles bis ins Detail stimmen. Furchtbar ist das.
Zum Thema Langeweile was Cathi angesprochen hat. Ja da denke ich genauso, die gehört dazu. Ebenso heißt der Tatendrang eines Einjährigen nicht,dass er zwangsläufig mehr gefordert werden müsste.
Die brauchen auch kein 5 Tage Programm. Gegen ein, zwei Unternehmungen spricht ja nichts.
Und am meisten bringt es Kindern und damit ihren Eltern etwas, wenn man nicht ständig versucht sie in Formen und Normen zu pressen.
Ich bin mittlerweile so "allergisch" geworden gegen diese elende Normung.
Meiner Meinung nach, machen wie uns selbst am meisten krank,weil wir zwanghaft ein bestimmtes Ideal erfüllen wollen und sollen.
Bindung entsteht für mich auch dadurch, indem ich ein Kind annehme wie es ist, seine Stärken fördere und ihm helfe die Schwächen zu managen.