Hallo zusammen,
ich bin ein bisschen verzweifelt. Meine Tochter ist 3 Monate alt und sie wird voll gestillt.
Da sie insgesamt ein sehr liebes und aufgewecktes Kind ist und keine größeren Schwierigkeiten hat, gehe ich seit anfang der Woche wieder arbeiten. Das war schon lange klar.
Ich würde mich auch freuen, wenn wir ohne Vorwürfe, dass ich so früh wieder arbeiten gehe auskommen könnten. Ich liebe mein Kind aber auch meinen Beruf und ich war in der Phase ohne Job sehr unausgeglichen.
Da ich gerne wollte dass sie Muttermilch trinkt hab ich schon vor geraumer Zeit angefangen abzupumpen und einzufrieren. Am Anfang hat sie die Flasche gelegentlich von Papa und Oma genommen wenn ich mal net da war und auch so ca. 80 ml aus der Flasche getrunken.
Wir hatten erst die Medela Calma Sauger, das ging net so toll und zuletzt hat es mit der Avent Blütenform geklappt.
Jetzt war Montag der erste Tag und sie hat bei Oma bis auf 40 ml am Morgen die Flasche komplett verweigert, Auch mein Mann, der zwischendurch mal da war hatte keine Chance. Mit dem Becher konnte ihr die Oma dann nachmittags nochmal 15 mal einflösen, aber das ist ja auch eher wenig, oder? Sie hatte bei mir zuvor um 6.30 an der Brust getrunken und dann eben über den Tag diese 55ml und dann um 16.15, um 18.15 und um 19.30 jeweils nochmal ordentlich.
Die Oma sagt sie war auch grundsätzlich sehr lieb, hat mit ihr gespielt und gelacht und gegen nachmittag hat sie sie dann viel auf dem arm gehabt, aber immer wenn sie Flasche oder Becher (haben wir auch probiert) gesehen hat hat sie geschrien.
Was können wir tun. Einfach ausharren und hoffen, dass sie was trinkt? Ich stille sie nicht ungern, aber ich möchte eigentlich auch nicht wesentlich länger als 6 Monate stillen, zumal ich auch schon deutlich unter meinem Vorschwangerschaftsgewicht bin und immer wieder mit Schwindel zu kämpfen habe. Das Stillen zehrt sehr an mir.