Ich habe gleich nach Ende der Mutterschutzfrist wieder angefangen zu arbeiten, und mein Baby (jetzt 4 1/2 Monate) ist tagsüber bei der Tagesmutter.
Da mein Süßer nur das Beste haben soll, pumpe ich jeden Tag im Büro fleißig wie eine Milchkuh, stelle die Milch auch immer gleich schön kalt, transportiere sie mit Kühlakkus in einem Thermobeutel nach Hause und gebe sie am nächsten Morgen der Tagesmutter.
ZU Anfang wollte der Kleine sie nicht trinken, dann irgendwann hatten wir ihn daran gewöhnt, aber seit ein paar Tagen verweigert er nun schon wieder die abgepumpte Milch.
Leider habe ich auch die Tagesmutter im Verdacht, dass sie es sich zu einfach macht. Sie hat immer das Fläschchen mit der Fertigmilch schon bereit, und wenn der Kleine nur zickt, gibt sie ihm sofort die Fertigmilch, damit er nicht schreit, und kippt die abgepumpte dann weg. Angeblich, weil er sonst ja "nicht satt wird"... (ja klar, wenn er die Milch gar nicht erst trinkt, kann er auch nciht davon satt werden!)
Mich nervt das ziemlich; ich kann ja verstehen, dass ein schreiendes Baby anstrengend ist (und meiner kann wirklich ganz schön Randale machen, wenn ihm was nicht passt), aber Muttermilch ist doch nunmal das Beste, und wenn es genug davon gibt, kann man doch wenigstens sich bemühen, das Kind zum Trinken zu "überreden".... oder?
Zumal der Kleine zuhause an der Brust ja auch trinkt, und zwar wie! da will er gar nicht aufhören... die Tagesmutter meint dazu, das sei eben der "Kuscheleffekt" (komisch nur, dass er sich dann nicht mit nur Schmusen beruhigen lässt, wenn er Hunger hat, sondern definitiv trinken will?)
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen und eine Idee, was man da machen kann...?