nikita_12258281Nicht den ganzen Bericht gesehen
aber es wurde halt gezeigt, in welchen Dritte-Welt-Ländern und unter welchen Umständen die Kleidung hergestellt wurde und wie die Menschen dort leben!
Hab mal kurz gegoogelt! Mir war der Name des Berichts entfallen, habs jetzt aber wieder gefunden, das hieß "Der Lidl-Check", kam im öffentlich-rechtlichen....!
Hier ein paar Ergebnisse.... also was ich im Bericht gesehen hab, hat mir echt gereicht und wenn ich dort jetzt Klamotten kaufe, denk ich wirklich zweimal drüber nach...
"Lidl behauptet in seiner Werbung ganz offensiv, für faire Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben unter anderem in Bangladesch zu sorgen", erläutert der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale, Günter Hörmann, ZEIT ONLINE die Klage. Tatsächlich hätten Kontrollen bei vier Zulieferern aber ergeben, dass dort "teilweise katastrophale Zustände" herrschen. "Lidl will sich ein soziales Mäntelchen umhängen", doch täusche das Unternehmen damit seine Kunden."
"Die Näherinnen müssen unfreiwillige Überstunden leisten und erhalten einen Lohn, der nicht zum Überleben ausreicht", sagte Khorshed Alam, Leiter des Instituts AMRF (Alternative Movement for Resources and Freedom Society), bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwochabend in Stuttgart.
Der Sozialwirt hat nach eigenen Angaben mit seinem Team die Näherinnen von vier Lidl-Lieferanten in Dhaka (Bangladesch) befragt. Laut Alam arbeiten die Näherinnen meist sieben Tage in der Woche. Zwei Überstunden pro Tag seien die Regel. Wenn Zeitdruck bestehe, müssten die Näherinnen auch Nachtschichten einlegen. "Obwohl Lidl sich verpflichtet hat, die Sozialstandards in den Produktionsländern zu verbessern, sieht die Realität anders aus," sagte Alam."
In einer Fabrik, die für Lidl arbeitet, geben wir uns als Geschäftsleute aus und drehen mit versteckter Kamera. Der Manager führt uns durch die drückend heiße Produktionshalle. Keine der Frauen trägt den erforderlichen Mundschutz. Nicht einmal der Gang zur Toilette sei erlaubt, beklagen sich die Arbeiterinnen. Der Manager hingegen preist die Vorteile: "Die Löhne für unsere Arbeiter sind geringer als in anderen Ländern. Das ist der Grund, warum wir Ihnen ein gutes Angebot machen können."
Diesmal getarnt als Studenten gelingt es uns, in eine anderen Fabrik die kostenlose medizinische Versorgung zu beobachten, mit der Lidl die deutsche Entwicklungsgesellschaft GIZ beauftragt hat. Die wichtigste Form der Therapie, sagt eine Ärztin, seien Vitamintabletten. Gegen die Hungersymptome. Vitamine als zentrale Behandlungsmaßnahme? Die GIZ bestreitet das:
"Vitaminpräparate verabreicht unsere Ärztin lediglich als Nahrungsergänzungsmittel, da in Bangladesch oft nicht die Unterernährung, sondern die Mangelernährung ein großes Problem darstellt."
Gisela Burckhardt von der Kampagne für saubere Kleidung sieht das anders. Sie hält die ärztlichen Dienste ohnehin für Alibimaßnahmen. "Würde ein anständiger Lohn bezahlt, dann wären die Frauen auch nicht unterernährt und bräuchten auch keine Zusatztabletten."
Und ja, ich weiß, Läden wie KiK, H&M, Aldi etc haben keinen besseren Ruf....! Muß ja auch jeder selber wissen, wo er was einkauft...! Ich wollte es nur mal so in den Raum werfen ;-)
LG