So langsam denke ich wirklich ich bin eine schlechte, oder nicht so eine gute Mutter wie alle anderen.
Angefangen hat alles eine Woche vor der U3 Untersuchung. Meine Maus war Abends noch am weinen, ich konnte sie überhaupt nicht mehr beruhigen. Ich bin halb tot ins Bett gefallen, sobald sie die Augen zu hatte. Da habe ich schon stark an meinen Mutter Qualitäten gezweifelt, weil wie kann es sein, dass die eigene Mutter ihr Kind nicht beruhigen kann?! Naja das Verhalten der Kleinen legte sich dann recht schnell...
Dann bei der U3 Untersuchung wurde ich ungefähr so :shock: von der Kinderärtzin angeschaut. "Sie geben keine Flurid Tabletten? Aber warum denn das nicht?" Habe ich ihr meine Erklärung abgeliefert, daraufhin gab sie mir zu verstehen, dass ich mich doch nochmal mit meinem Zahnarzt aueinandersetzen sollte. So dann "wie se geben keine Vitamien D Tabletten?" Ich ihr wieder meine Gründe genannt, okay, das sollte ich mir doch nochmal überlegen sagte sie. Warum soll ich mein Kind denn unnötig mit Tabletten vollstopfen? Warum soll ich den Pharmakonzernen mein Geld in den Rachen werfen? Ich kann euch nur raten, informiert euch mal was in Flurid und Vitamin D so drin ist, da is mir einiges vergangen. Nur Kohle wollen diese Ärtze machen, kein wunder das die das alles schön und gut reden...
Ob ich sie denn überhaupt impfen lassen möchte, war ihre nächste Frage, aber in einem Ton, der schon leicht genervt war. Auf jeden Fall hat sie mir erstmal Infomaterial dazu mitgegeben, da kam ich mir ja schon fast blöd vor. Und zu guter letzt, meinte die Dame, dass mein Zwerg evtl das Kiss Syndrom haben könnte und ich zum speziellen Orthopäden müsse. Naja ich hab meine Zwergdame dann erst einmal noch genauer beobachtet, mich mit dem Papa zu dem Thema auseinander gesetzt und im Netz etwas über dieses Syndrom gelesen.
Und nein, ich bin nicht der Meinung das sie dieses Syndrom hat. Sie dreht ihren Kopf in alle Himmels Richtungen etc etc etc.
Und was ich da im Netz über das sogenannte "Kiss Syndrom" gelesen habe, stimmte mich nicht gerade positiv. Wobei es nicht mal um eine anerkannte Krankheit handelt. Die Mediziener streiten darum ob oder ob nicht. Genau aus dem Grund zahlt auch keine Krankenkasse diese Untersuchung. Natürlich möchte ich nur das Beste für mein Kind, gar keine Frage. Aber genau darum möchte ich nicht, dass an ihren Halswirbeln rumgedoctort wird geschweige denn, sie mit 5 Wochen geröngt wird.
Allen denen ich das erzähle gucken mich mit großen Augen an und können nicht verstehen warum ich solche Einstellungen habe. Ich meine, wenn es meinem Kind doch gut geht und sie keine Auffälligenkeiten zeigt warum dann das alles?
Und ist es so schlimm, dass ich mich über Dinge imformiere und nicht einfach "ja und amen" wie viele andere beim Arzt sage? Muss ich mich den wirklich als "schlechte Mutter" betiteln lassen? Langsam aber sicher macht es mich wirklich fertig...
Gehts vllt jemandem genauso?
Sorry, aber das musste mal raus....