Ich war auch lange Schisser,
vor allem, weil mein Kleiner erst mit 9 Monaten seine ersten Zähne bekam und ich immer dachte, er bekommt das nicht geregelt. Auch hat er lange Zeit bei stückiger Kost gewürgt.
Aber manchmal muss man Vertrauen zu seinem Baby haben und es einfach ausprobieren.
Mein Kinderarzt meinte, solange es Dinge sind, die mit Speichel zu zersetzen sind, ist es alles kein Problem.
Daher würde ich immer wieder erst mit so Dingen anfangen wie Zwieback, Dinkelstange, Stück Brötchen usw.
Bei der letzten U-Untersuchung (und mein Kleiner war da schon 11,5 Monate) warf mein KiA mal wieder ein, dass ich immer noch vorsichtig sein sollte mit geschälten Apfelstücken, rohen Möhren usw. Landen diese Dinge im Hals, können sie nicht so schnell wieder hochgewürgt werden und es besteht einfach zu viel Erstickungsgefahr.
Selbst bei Wassermelone soll man darauf achten, dass keinerlei Kerne enthalten sind, weil die beim Verschlucken auch in der Luftröhre landen können.
Daher gebe ich ihm selbst heute noch (er wird morgen 1 Jahr alt) immer nur total matschiges Obst wie weiche Birnen zB und schneide andere Obstsorten wie Melone, Erdbeeren immer noch in ganz winzige Stücke oder koche Äpfel vorher ein, bevor ich sie füttere. Sein Butterbrot allerdings isst er schon alleine. Entweder komplett auf der Hand oder ich schneide winzige Stückchen, die er sich dann aufpickt. Auch Brötchen, Kekse und Co. drücke ich ihm einfach so in die Hand seitdem er ca. 8 Monate alt ist. Das hat er auch ohne Zähne gut hinbekommen. Wenn er da mal ein zu großes Stück herunterschluckt, kann man immer noch mit etwas Tee/Wasser nachhelfen, dass es besser rutscht.
Aber ich würde das auch vom Kind abhängig machen. Wenn man erst recht spät mit Beikost anfängt, ist das Kind evtl. noch nicht so geübt bzw. jedes Baby stellt sich auch unterschiedlich dabei an.
LG
Sandra