Ich glaube
die Kinder spüren genau, wenn man angespannt ist, wenn man Abends nochwas vorhat oder wenn man genervt ist. Das ist häufig ein Teufelskreis...man will noch was vom Abend haben und ist angespannt wann das Kind endlich schläft, das Kind merkt das und schläft schlechter ein....
Mir hat es geholfen (bei uns war es ähnlich) mit dem Tag abzuschließen, d.h. ich habe mich auch bettfertig gemacht und dann beim Stillen entspannt. Habe dann daneben gelegen und in meinem neuen Ebookreader gelesen (natürlich Babylektüre ;-) ) Das gab mir das Gefühl, wenigstens etwas vom Abend zu haben.
Sie merkte auch sofort wenn ich aufstand bzw spätestens nach 30 Minuten wurde sie wach, wenn ich wegwar und wenn ich dablieb schlief sie weiter. Daher half auch nur abwarten und mit der Zeit wurde es besser. Schnuller nahm sie auch nicht mehr.
Vom Abstillen kann ich nur abraten, da Hunger meist nicht der Grund für das Aufwachen ist, sondern Trennungsängste, und somit müsstest du dann genauso oft aufstehen, die Flasche machen und dein Kind anders in den Schlaf bekommen (was ohne Stillen schwieriger ist meistens).Da ist Stillen oft die einfachere Wahl.
Wir haben auch uns ab dem 4. Monat fürs Familienbett entschieden, das hat alles sehr erleichtert! Ich musst nicht aufstehen, konnte im Halbschlaf stillen und gleich wieder wegnicken, bzw manchmal bediente sie sich einfach selbst ;-) . Ich fühlte mich dann trotz nächtlichem Stillen ausgeruht.
Der 9. Monat ist für die Babys auch sehr schwierig, sie lernen sehr viel sich fortzubewegen, von Mama weg, und das macht ihnen Angst, sie haben viele Trennungsängste und Fremdeln. Aber lass dir gesagt sein , auch diese Phase geht VORBEI ! Halte durch!