Ja, das Elend ist dort schlimm
...was ich jedoch auch schlimm finde sind diese penetranten Spendenaufrufe...
Ich finde es besser, sich im persönlichen Umfeld zu engagieren, in der eigenen Stadt, als anonym Geld auf irgendein Konto zu überweisen (mit Ausnahme der bekannten Institutionen wie das RK und Ärzte ohne Grenzen, um nur 2 Beispiele zu nennen).
Wir tun seit Jahren etwas für Mittellose, je nach Einkommenssituation spenden wir mal mehr, mal weniger.
Im Vergleich zu den Menschen in Niger (oder sonstwo in Afrika)sind wir nicht "der kleine Mann" und können, wie ich meine, ruhig etwas von unserem Reichtum abgeben.
Wenn wir unsere Kinder nicht lehren zu teilen, wie wird dann ihre Zukunft aussehen?
Meine Kinder packen jetzt in der Vorweihnachtszeit jeder ein Päckchen für ein bedürftiges Kind. Sie packen das ein, worüber sie sich freuen würden und legen einen kleinen Gruß mit einem Photo von sich bei.
Ich finde das eine schöne Geste und ich glaube, daß meine Kinder dadurch lernen, daß ihnen nichts genommen wird, wenn sie teilen, denn sie empfinden Freude beim Packen des Päckchens und malen sich aus, wer es wohl öffnen wird...
Phyllis