MMhh, wo fange ich an? Mein Mann sagt immer, dass ist ihr Leben und ich muss das verstehen, wenn sie nicht wollen etc. Ich versteh das auch, aber ich bin enttäuscht und traurig... oder reagiere ich nur überempfindlich??
Aber mal von vorn: Mein Sohni ist im Juni 2009 geboren. Meine Eltern (wir wohnen gemeinsam in einem Zweifamilienhaus mit Garten) sind seit September 2009 aus unterschiedlichen Gründen schon krank geschrieben (also nix schlimmes, kein Krebs oder etwas, womit sie jetzt doll eingeschränkt wären... aber egal)
Mein Sohn ist jetzt bereits 14 Monate und ich merke zwar, dass meine Eltern - speziell meine Mutter - den Kleinen lieben, aber sie hat in diesen 14 Monaten noch nicht 1x von allein gefragt, ob sie ihn mal haben darf oder nehmen soll. - Ich muss dazu sagen (vielleicht zum besseren Verständnis, was meine Situation noch etwas verdeutlicht), dass ich im Oktober 2009 eine Fehlgeburt in der 11. Woche hatte (mit Ausschabung) und im Juni diesen Jahres am Ende des 6. Monats meine Tochter zur Welt gebracht habe, da sie nicht gesund war... Meine Eltern, speziell meine Mutter, haben auch in diesen schweren Zeiten nicht 1x gefragt, ob sie Eric, meinen Sohn, vielleicht mal 1-2 Stunden nehmen soll, um mich vielleicht zu entlasten...
Ich meine, klar haben meine Eltern schon öfters mal abends das Babyfon gehütet, wenn Eric in seinem Zimmer geschlafen hat und wir weg waren... Aber...
Anderes Beispiel: Gehe 2x die Woche mit einem Hund Gassi - seit Eric 2 Monate alt ist - und wenns dann z.B. mal gegossen hat draußen, hab ich mich doch glatt getraut, meine Mutter zu fragen, ob sie Eric für die eine Stunde mal nimmt, damit wir nicht alle pitschnass werden... naja, ab und zu hat sie es mal - mit Hängen Würgen und Betteln - gemacht... (so oft hat es ja nicht geregtnet...) manchmal konnt ich mir aber auch anhören: "Das passt mir aber jetzt nicht, wollte noch so viel im Haushalt machen etc." - Hallo? Sie ist den ganzen Tag durch Krankschreibung zuhause... hat zwischendurch vielleicht mal nen Arzt-oder Friseurtermin und kann sich die Zeit doch selbst einteilen??
Anderes Beispiel: Wenn ich mal hoch zu meinen Eltern gehe, einfach das Eric sie mal wieder 15 Min. oder so sieht (er freut sich ja auch immer, hat auch eine eigene Spielzeugkiste oben)... Dann erwarte ich doch (oder darf man das wirklich nicht erwarten?????), dass sie sich auch mal die 5 Minuten nehmen... Nein, meine Mutter fängt dann an abzuwaschen, mein Vater verschwindet woanders hin und ich sitze dann im Wohnzimmer und spiele letztendlich allein mit ihm...
Ist das normal? Ist das alles wirklich zu viel verlangt von mir??
Wie seht ihr das??
Noch was:
Sie haben in den ganzen Monaten, wo sie zuhause waren, die Zeit genutzt, um ihre Wohnungseinrichtung neu zu kaufen.. auch überall neuer Teppich, Schränke aufbauen etc. - Gönn ich ihnen ja auch alles--- solln sie machen... aber dann schenken sie Eric zum 1. Geburtstag (11.Juni) einen Gutschein für einen Buddelkasten aus Holz (Gutschein deswegen, weil zum 1. Geb. meine Mutter auf Reha war und ja nichts "aussuchen" konnte), den sie sich dann für ihn in den Garten stellen wollen (wie ziehen nächste Woche um)... naja, und jetzt sind schon 2 Monate vergangen - der Sommer bald um - und es gibt diesen Buddelkasten immer noch nicht... stattdessen basteln und tüfftlen sie an ihren eigenen Schränken etc. Ist das nicht ein bissl egoistisch?? Oder was meint ihr? Ich finds nur für Eric schade
Lg
Katharina mit Liliana tief im Herzen und Eric fest an der Hand