Ich bin keine Expertin,
aber mir hat man beigebracht, dass Kinder auf sich aufmerksam machen, wenn sie beikostreif sind.
Mich wollten alle drängen, meiner Tochter mal "was ordentliches" zu essen zu geben, als sie sechs Monate alt war. Hielt ich aber für Schwachsinn.
Eines schönen Abends hat sie dann ständig nach meinem Brötchen gegriffen. Da wusste ich: Es ist soweit. Ab dem nächsten Tag gab es Brei. Und auch davon keine Unmengen. Heißt ja Beikost. Sie bekam also hauptsächlich Milch, und Mittags habe ich ihr Gemüsebrei angeboten. Meistens hat sie nur ein paar Löffelchen gewollt, aber es wurde immer mehr.
Dann gabs zusätzlich nachmittags Obstbrei. Selber Ablauf. Und schließlich abends Grießbrei. Irgendwann (ich glaube, da war sie schon ca. 10 Monate alt) war die Milch nur noch Nebensache, aber unser Essen wurde immer interessanter. Also bekam sie immer Mal ein Stück Brot oder was wir sonst so aßen.
Laut Kinderarzt geht es ihr prima.
Wenn Dein Sohn satt wird und noch nicht nach anderer Kost verlangt, würde ich bei der Muttermilch bleiben, bis er soweit ist. Achte nur gut auf deine Ernährung.
Wenn du unsicher bist, ruf doch mal deine Hebamme an oder frag den Kinderarzt. Ich glaube aber nicht, dass du ernsthaft was falsch machen kannst. Die Kinder melden sich, wenn sie was brauchen.
LG
FroiFroi