Das märchen vom stillen ... erfahrungsberichte gesucht
hallihallo,
also, mein kleiner scheißer ist jetzt ca. sechs wochen alt (wahnsinn was die zeit schnell vergangen ist) und irgendwie klappts bei uns beiden nicht so richtig mit dem stillen ...
wie habt ihr das stillen erlebt? funzt es so wie es soll oder habt ihr auch schwierigkeiten? ich würde mich sehr über eure erfahrungsberichte und storys freuen
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nun meine geschichte (wers lesen will)
ich dachte ja in meinem jugendlichen leichtsinn immer, das mit dem stillen wäre ganz einfach: das kind kommt zur welt, wird an die brust gelegt, trinkt und alles ist cool ich habe mir vorher keine gedanken über verspäteten milcheinschuss, zuwenig milch oder wunde nippel gemacht aber ich denke das sollte man vorher auch nicht
nach der geburt wurde mir mein sohn angelegt aber er hatte wohl noch nicht so richtig hunger, war ja auch ganz schön anstrengend er wollte lieber schläfern
im kkh habe ich ihn dann immer angelegt wenn er hunger hatte irgendwann hatte er dann aber auch nach laaangem und mehrfachem stillen noch immer hunger
ich durfte dann nach langem betteln und bitten glukolyt (?) nachfüttern, eine flüssigkeit, die wohl nicht so richtig sättigt, sondern so ist wie wasser naja, ich musste dann schließlich nach jeder stillmahlzeit zufüttern aber die mengen waren lt. kinderkrankenschwester noch i.o. im kkh habe ich dann auch gemerkt wie weh wunde brustwarzen tun können auaauaaua
da der milcheinschuss weiter auf sich warten ließ und der kleine kerl immer mehr hunger bekam, hatte man dann doch in meiner letzten nacht im kkh ein einsehen und man hat mir wat richtiges zum zufüttern gegeben der kleine ging echt ab dabei und war danach auch tatsächlich satt und zufrieden
zuhause in ruhe wird alles besser dachte ich ...
gottseidank hatten mein freund und ich vorher schon handpumpe, fläschen, sterilisator und das ganze andere zubehör besorgt ... ich hatte mir nämlich vorher vorgenommen meine "zuviele" milch abzupumpen und einzufrieren, damit ich mal nen freien abend habe ... tja ... erstens kommt es anders ... zweitens als man denkt ...
ich hab zuhause also damit weitergemacht wo ich im kkh aufgehört bin so oft wie möglich anlegen und den rest zufüttern
zuhause kam dann auch der milcheinschuss zwar reichte meine mumi noch bei weitem nicht aus um meinen unruhestifter satt zu kriegen, aber ich war schon froh, dass überhaupt was da war das war ja schon mal ein anfang
zum anregen hat meine hebi mir pillen besorgt, ich habe tee getrunken, malzbier getrunken und auch sonst alles mögliche versucht um das son bissle anzukurbeln, ich habe mir auf rezept dann noch ne el. milchpumpe besorgt, da das mit meiner handpumpe doch sehr viel arbeit und viel gepumpe war achja akkupunktur gabs auch noch ...
allerdings ist dem neuen hausherrn der mix von der mumi und der milchnahrung unserer wahl nicht so recht bekommen also hab ich ne zeitlang ganz aufs stillen verzichtet und nur noch abgepumt, so dass ich immer eine volle mumi-mahlzeit zusammen hatte die ich dann getrennt von der milchnahrung füttern konnte, so dass sich das nicht in die quere kam.
mittlerweile haben wir die nahrung umgestellt und durch das abpumpen haben sich meine nippel auch wieder sehr gut erholt oder vielleicht sind sie auch einfach nur abgehärtet jetzt naja, jedenfalls kann ich ihn wieder anlegen
leider ist das mit der milchmenge nicht mehr geworden allerdings auch nicht weniger meine hebi hat mir allerdings gesagt, dass das mit dem voll stillen vermutlich nix bei mir wird, weil mir die schwangerschaft wohl auch zuviel abverlangt hat (recht heftige hyperemesis mit kkh-aufenthalt)
naja aber ich wäre auch mit stillen und anschließendem zufüttern absolut einverstanden, wenn wenn ja wenn nicht der kurze seit ein paar tagen jedesmal einen wutanfall kriegen würde, wenn ich ihn anlege ich nehme ihn mir zur brust, dann saugt er ein paar mal und dann lässt er den nippel fallen und fängt an zu schreien dann wieder nippel in den mund, paarmal saugen, fallen lassen, schreien und so weiter und so weiter und zum schluss sind wir beide von dieser situation dann echt gefrustet und brauchen ne weile um wieder abzubauen
ich habe den eindruck, der weiß genau, dass er sowieso später ein fläschen bekommt und er weigert sich einfach an der brust zu trinken, obwohl da genug rauszukommen scheint
also auch wenn mir jede internetseite und jedes schlaue buch suggerieren jede frau kann stillen, wenn sie nur will und sich genug anstrengt, habe ich nun doch schweren herzens aufgegeben schluchz
mein freund allerdings ist erleichtert er meint, ich würde mich selber wohl zu sehr unter druck setzen aber insgeheim frage ich mich, ob ich nicht doch schon zu früh aufgegeben habe ich habe nochmals versucht meinen rabauken anzulegen (nach 2 tagen ohne stillen) aber er mag nimmer und wehrt sich
tztztz ganz schön viel geschichte für nur sechs wochen
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Mir gehts genau so!!!
Hallo,
ich war heute richtig froh, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Mir gehts genau so. Meine Tochter ist nun 7 Wochen alt und dauernd, wenn ich sie anlege trinkt sie ein wenig und dann brüllt sie los, dann wieder ran an die Brust und wieder losbrüllen. (Kriegt sich dann manchmal auch nichts mehr so schnell ein) Bin ganz verzweifelt und habe auch schon öfters zugefüttert, weil ich nicht mehr weiter wusste. Das komische ist manchmal nuckelt oder saugt (kann es manchmal nicht genau sagen) sie ewig lange und wenn ich dann mit ner Flasche komme trinkt sie die auch noch fast aus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie da nicht genug rausbekommt. Habs auch schon mit einer Handpumpe versucht aber das ist ja auch total anstrengend und kompliziert. Ich habe eigentlich auch das Gefühl, dass ich genug Milch habe. Ich weiß auch nicht. Nun bin ich schon am überlegen, ob ich abstillen soll, da das alles ganz schön nervenaufreibend ist und ich das Gefühl habe es bringt eh nichts mehr.
Wie soll es bei Dir jetzt weiter gehen mit dem Stillen?
Lg Nicole
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Schade!
Ich selber hatte 2 super Stillzeiten, natürlich waren die ersten Wochen aber jeweils echt nicht leicht. Am Anfang weiß man halt nicht, weint das Baby aus Hunger oder warum sonst? Wie übersteht man die schlimme Zeit der wunden Brustwarzen? Wieviel Milch kommt, wieviel Milch braucht das Baby? In der Regel pendelt sich das mit einigem Durchhaltevermögen tatsächlich nach einigen Wochen ein. (Und wird bei der 2. Stillzeit schon leichter )Soviel zu meinen Erfahrungen.
Was Deine Situation angeht, kann ich Maralea nur voll zustimmen. Ich könnte wörtlich wiederholen, was sie geschrieben hat
Da ist schon einiges schief gelaufen, schade drum, aber Kopf hoch! Mach` Dir keine Vorwürfe!
Dass der Kleine an der Brust schreit, kann u.U. auch an der Stillhaltung liegen. Man kann es mal mit einer anderen Haltung probieren, es gibt auch Babys mit KISS, die Schwierigkeiten beim Stillen haben. In Deinem Fall würde ich aber auch vermuten, es ist einfach viiiel zu anstrengend für ihn, Flasche trinken ist wesentlich leichter für die Babys.
Alles Gute für Euch!
LG
Trine36
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Mir gehts genau so!!!
Hallo,
ich war heute richtig froh, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. Mir gehts genau so. Meine Tochter ist nun 7 Wochen alt und dauernd, wenn ich sie anlege trinkt sie ein wenig und dann brüllt sie los, dann wieder ran an die Brust und wieder losbrüllen. (Kriegt sich dann manchmal auch nichts mehr so schnell ein) Bin ganz verzweifelt und habe auch schon öfters zugefüttert, weil ich nicht mehr weiter wusste. Das komische ist manchmal nuckelt oder saugt (kann es manchmal nicht genau sagen) sie ewig lange und wenn ich dann mit ner Flasche komme trinkt sie die auch noch fast aus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie da nicht genug rausbekommt. Habs auch schon mit einer Handpumpe versucht aber das ist ja auch total anstrengend und kompliziert. Ich habe eigentlich auch das Gefühl, dass ich genug Milch habe. Ich weiß auch nicht. Nun bin ich schon am überlegen, ob ich abstillen soll, da das alles ganz schön nervenaufreibend ist und ich das Gefühl habe es bringt eh nichts mehr.
Wie soll es bei Dir jetzt weiter gehen mit dem Stillen?
Lg Nicole
Gib nicht auf...
...du solltest das mit dem zufüttern sein lassen,sonst geht deine Milch zurück.Manchmal weinen die kleinen dann legt man sie an und sie trinken und dann weinen sie auch.Meine Hebi hat gesagt das sie nur kuscheln und zur Beruhigung saugen wollen,dann kommt aber doch was raus und das wollen sie nicht.Darum weinen viele Babys,war bei meiner kleinen auch so.Die Mäuse wollen nur kuscheln.
Ich schieb dann einfach den Nucki rein(hauptsache es richt nach Muttis Brust).
Die kleine muß es doch auch erst lernen,genauso wie du.
viel Glück...michaela
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Nee
es liegt nicht daran, wie die Schwangerschaft war. Ich hatte ne super Schwangerschaft, abermuss trotzdem zufüttern. Der Kleine wollte Tag und Nacht an die Brust, war extrem quengelig, wollte kaum schlafen, und wir beide mit den Nerven am Ende. Er bekam dann auch Zusatznahrung, die er rucki zucki wegtrank. Also ein Zeichen das er nicht satt wurde. Ich stille ihn jetzt morgens und abend, wobei er min. 2 Stunden an der Brust liegt. Früher oder später wird das auch nicht mehr reichen, dann bekommt er nur noch Fläschen. Wir sind beide jetzt viel zufriedener und glücklicher und das ist auch die Hauptsache! Warum sollte man Kind und Mutter quälen.
LG
Anke und Silas ( fast 3 Monate alt)
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