Weder ein, noch aus.
Hallo Piety,
dein Text erinnert mich an meine Geschichte. Ich bin jetzt in der 30. SSW, Angestellte und mein Mann ist nur am Wochenende da.
Meine Welt steht seit beginn der SS auf dem Kopf. Ständig nörgel ich, misstraue ihm, und wegen JEDER Kleinigkeit fang ich an zu heulen - und ich kann mich teilweise nicht beruhigen. Ich habe bereits mit meiner FA darüber geredet, aber sie tut es als "normal" ab, wollte mich eine Woche krank schreiben und gesagt, das ich mal "an die frische Luft" soll -.- Aber es wird und wird nicht besser. Jedes Wochenende der Streit und die Heulerei wegen Belanglosem. (und danach die Angst, dass er NIE WIEDER gut wird, dass er mich verlässt, etc.)
Es hat sich wie eine Spirale im Kopf festgesetzt und ich suche wirklich händeringend Hilfe, da ich den Boden unter den Füßen verliere.
Er sagt zwar, dass wir das schaffen, aber ich verfalle immer wieder in alte Muster und erkenn mich nicht. Gerade nach dem aufstehen könnte ich direkt losheulen.
Dazu kommt, dass ich ihn in letzter Zeit SO EXTREM vermisse, dass es mich zerreißt!!
Mich würde interessieren, ob dieses Gefühl des Unwohlseins bei dir nachgelassen hat? Oder muss ich damit rechnen in den Babyblues zu verfallen? Ich habe Angst, dass ich damit die Beziehung aufs Spiel setzen, da die momentane Situation auch für den Partner belastend ist.
Ich habe auch schon an eine Psychotherapie gedacht, aber das wäre nun zu kurzfristig. Aufmunternde Mittel will ich gar nicht nehmen - dem Kind zuliebe.
LG, Frances