Hmmm...
Das klingt jetzt irgendwie nicht nach einer guten Organisation.
Meine Tochter ist jetzt zwei und geht seit Anfang des Monats in den Kindergarten.
Bei uns sind in diesem Jahr drei neue Kinder mit dabei, eines davon hat nur den KiGa gewechselt und brauchte deshalb keine richtige Eingewöhnung mehr. Dieses Kind und meine Tochter sind am gleichen Tag gestartet, das andere Kind im Alter meiner Tochter kam erst drei Tage später. So hatten beide Kinder mehr Ruhe, um anzukommen.
Meine Tochter hat eine Bezugserzieherin, die sie durch die komplette Eingewöhungszeit begleitet und jederzeit für sie ansprechbar ist. Am ersten Tag war ich ca. 1,5 Std. mit in der Gruppe. In der Zeit ist die Erzieherin immer wieder vorsichtig auf meine Tochter zugekommen, hat ihr Angebote gemacht und alles gezeigt, was meine Tochter interessiert hat. Nach dem Frühstück durften die Kinder in den Garten und da meine Tochter sich nicht mehr für mich interessiert hat, habe ich im Elternraum auf sie gewartet. Sie hat sich zwischendurch einmal zeigen lassen, wo ich bin und ist dann nochmal spielen gegangen. Nach ca. 2,5 Std. war sie so müde, dass wir nach Hause gefahren sind.
An den folgenden Tagen war ich gar nicht mehr mit in der Gruppe und ich wurde auch nicht vermisst. Ich habe im Elternraum gewartet, bis sie müde war und nach Hause wollte.
Nach einer Woche bin ich zum ersten Mal kurz weg gewesen (Einkaufen, Arztbesuch), und da sie schon eine offensichtliche Bindung zu ihrer Bezugserzieherin aufgebaut hatte, lief das auch alles problemlos.
Jetzt, in der vierten Woche, schafft sie den kompletten Vormittag bis nach dem Essen.
Kann verstehen, dass du frustriert bist, das klingt nach einer sehr unstrukturierten Situation bei euch.