Der Horror: Zähneputzen
Hallo ihr Lieben,
ich hab da ein kleines Problem mit meiner 1 jährigen Diva. Vom ersten Zahn an habe ich ihr die Zähne geputzt, morgens und abends, hat auch soweit super geklappt. Seit ein paar Wochen ist dieses Zahnputz-Ritual jedoch zum einzigen Kampf geworden. Sie wehrt sich vehement dagegen. Festbinden kann ich sie auch nicht. Arme flattern, Kopf wird immer schön weggedreht, sodass ich kaum Zugang zu ihrem Mund hab. Am Ende klappt es dann doch immer...irgendwie. Aber ich mach mir auch so meine Gedanken, ob das denn trotzdem noch gründlich genug ist. Oben hat sie vier Zähne und unten zwei. Die anderen zwei unten kommen wohl auch demnächst.
An der Zahnpasta liegt es nicht. Als wir angefangen haben mit Zahnpasta zu putzen, haben wir die von Signal genommen, hab jetzt aber auf Elmex Kids gewechselt, weil ich nur gutes über diese Zahnpasta gehört hab. (Das soll jetzt echt keine Werbung sein 😅 )
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll und wie ich's machen soll.. mir grauts schon immer kurz vorm Zähneputzen 🙄..
nun zu den Fragen:
1. Woran kann es liegen, dass sie sich jetzt total dagegen wehrt? Laut den Wachstumsschüben wäre sie momentan in einem, obwohl ich eh das Gefühl hab, Kinder sind dauernd am "wachsen".
Oder doch einfach so ne kleine Trotzphase?
2. Wie war oder ist das bei euren Kindern?
Und wie habt ihr den Kampf doch noch gemeistert?
3. Wie lange putzt ihr die Zähne von den kleinen? Reicht das aus, kurz drüber zu putzen, wenn mehr nicht geht?
Mir ist es wichtig, dass die Zähne so gesund wie möglich sind.
ach und noch ne Frage.. wann seid ihr mit euern Kindern das erste mal zum Zahnarzt?
ist bisschen viel geworden, ups 😊
Liebe Grüße
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Hallo ihr Lieben,
ich hab da ein kleines Problem mit meiner 1 jährigen Diva. Vom ersten Zahn an habe ich ihr die Zähne geputzt, morgens und abends, hat auch soweit super geklappt. Seit ein paar Wochen ist dieses Zahnputz-Ritual jedoch zum einzigen Kampf geworden. Sie wehrt sich vehement dagegen. Festbinden kann ich sie auch nicht. Arme flattern, Kopf wird immer schön weggedreht, sodass ich kaum Zugang zu ihrem Mund hab. Am Ende klappt es dann doch immer...irgendwie. Aber ich mach mir auch so meine Gedanken, ob das denn trotzdem noch gründlich genug ist. Oben hat sie vier Zähne und unten zwei. Die anderen zwei unten kommen wohl auch demnächst.
An der Zahnpasta liegt es nicht. Als wir angefangen haben mit Zahnpasta zu putzen, haben wir die von Signal genommen, hab jetzt aber auf Elmex Kids gewechselt, weil ich nur gutes über diese Zahnpasta gehört hab. (Das soll jetzt echt keine Werbung sein 😅 )
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll und wie ich's machen soll.. mir grauts schon immer kurz vorm Zähneputzen 🙄..
nun zu den Fragen:
1. Woran kann es liegen, dass sie sich jetzt total dagegen wehrt? Laut den Wachstumsschüben wäre sie momentan in einem, obwohl ich eh das Gefühl hab, Kinder sind dauernd am "wachsen".
Oder doch einfach so ne kleine Trotzphase?
2. Wie war oder ist das bei euren Kindern?
Und wie habt ihr den Kampf doch noch gemeistert?
3. Wie lange putzt ihr die Zähne von den kleinen? Reicht das aus, kurz drüber zu putzen, wenn mehr nicht geht?
Mir ist es wichtig, dass die Zähne so gesund wie möglich sind.
ach und noch ne Frage.. wann seid ihr mit euern Kindern das erste mal zum Zahnarzt?
ist bisschen viel geworden, ups 😊
Liebe Grüße
Ist bei uns dasselbe Drama. Ich putze mit einer elektronischen Kinderzahnbürste weil ich das Gefühl habe damit besser zu putzen. Ich halte mit der einen Hand Arme und Kopf fest und mit der anderen putze ich. Manchmal hilft es wenn mein Mann ihn ablenkt
wir waren so mit 1 Jahr beim Zahnarzt aber der hat nicht wirklich was gemacht
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Ja, die Phase hatten wir auch. Irgendwann kommt eben das Alter wo sie sich schöneres vorstellen können, als artig da zu sitzen und Zähne zu putzen.
Bei uns gab es auch keine Ausnahme. Gut wenn sie krank waren haben wir es etwas kürzer gehalten. Putz so lange es geht. Wenn es gut läuft länger und wenn es ganz schlecht läuft kürzer.
Von mal kürzer putzen gehen nicht gleich die Zähne kaputt. Wichtig ist ja die Routine einzuhalten.
Beim Zahnarzt waren wir das erste mal mit 2-3 Jahren.
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Hallo,
das ist leider immer wieder mal so und ganz normal, dass die Kleinen sich wehren! Dran bleiben hilft, um klar zu machen, dass das wichtig ist - aber auch mal 5 gerade sein lassen, wenn man eben nur "ein wenig" drüber putzen konnte. Ich kann mich erinnern, dass auch wir unseren Sohn phasenweise festhalten mussten. Manchmal hat man selber keine Geduld oder einen schlechten Tag und dann muss es eben bei einem kurzen Zähneputzen bleiben. Versuche, nicht zu gestresst, sondern mit Lachen und Humor an die Sache heranzugehen - manchmal zieht das Kind dann auf einmal ganz überraschend mit!
Du wirst immer wieder neue "Strategien" entwickeln, deinem Kind das Zähneputzen schmackhaft zu machen, und das wechselt natürlich von Alter zu Alter. Hier ist eine Liste der Dinge, die wir schon ausprobiert haben und die mal mehr, mal weniger gut funktioniert haben:
- neue, tolle Zahnbürste oder Zahnpasta mit Geschmack selber im Laden aussuchen lassen
- währenddessen das Kind am Waschbecken mit Wasser, Knetseife... spielen lassen - und das darf sie natürlich nur beim Zähneputzen machen!
- das Kind Tiergeräusche machen lassen (Löwe -> Maul auf usw.) und natürlich selber mitmachen
- Geschichten erzählen (habe oft "Märchen" erfunden, bei meinem Sohn wars immer irgendwas mit Autos - und da Kinder Wiederholungen lieben, hab ich so manches Märchen auch öfter erzählt) - das ging so ab 2-3 Jahren
- die Zahnbürste zum "Auto" machen ("uuuund rechts... uuuund links.... ooooje, ein Tunnel... wruuummmm...!".... okay, das klappt vielleicht nur bei Jungs!
- seit er 5 ist, ist die elektrische Cars-Zahnbürste der absolute Hit (ich habs sonst nicht so mit diesen Disney-Produkten, aber in diesem Fall...)
- und dann gibts da noch dieses tolle "was ist was"-Buch mit "Zahnmonstern" zum Thema Zähneputzen - damit ich sagen kann "aha, da hinten ist noch ein Zahnmonster - das mach ich jetzt weg!"
- last but not least hab ich meinem Kind auch schon mal das Smartphone in die Hand gedrückt und ihn ein Video angucken lassen (das ist bei uns etwas besonderes, da wir keinen Fernseher haben)
- Vorbild sein ist natürlich auch wichtig. Erst putze ich meine - dann putz ich dir deine!
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Ich habe gerade das gleiche Problem! Mein Kleiner ist aber erst 7 1/2 Monate - mit "Erklären" etc. komme ich da nicht weiter. Als er nur die zwei unteren Zähne hatte, war das noch kein Problem, die hat er sich bereitwillig putzen lassen. Jetzt hat er oben auch 2 und die nächsten 2 kommen gerade. Seit die oberen durchgebrochen sind, ist es ein Drama. Er dreht immer den Kopf schnell hin und her und presst die Lippen ganz fest zusammen, dass man echt schon Gewalt anwenden muss, um überhaupt in den Mund zu kommen! Danach ist er fürchterlich am brüllen und lässt sich kaum beruhigen.
Ich bin jedes Mal total fertig danach. Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, aber ich weiß nicht, wie gut ich es verbergen kann...
Wir haben alle Zahnputzutensilien ausprobiert - ob Fingerling, Noppenzahnbürste oder richtige Babyzahnbürste. Mit oder ohne Zahnpasta, egal welcher Geschmack. Es ist immer das gleiche Drama - vor allem die oberen Zähne. Schmerzempfindlich scheint er da aber nicht zu sein, denn beim Füttern hat er z.B. keine Probleme damit auf den Löffel zu beißen und auch seine Babykekse beißt er normal ab.
Das gleiche Drama habe ich auch, wenn ich ihm das Gesicht abwaschen oder eincremen möchte. Jedes Mal zieht er einen ab, als ob ich ihm wer weiß was für Schmerzen zufügen würde. Die Nachbarn müssen echt schon denken, ich misshandel mein Baby.
Und die Sorge, dass es am Ende nicht gründlich genug ist (das Zähneputzen) habe ich auch. Ich bin froh, wenn ich über jeden Zahn so 2-3 mal drüber gewischt bekomme.
Ich versuche es einfach so gründlich es halt geht und teilweise dauert das schonmal eine halbe Stunde, immer wenn er gerade abgelenkt ist und nicht daran denkt mal wieder drüber...
Ich bin wirklich froh, wenn er wenigstens versteht, was ich ihm dazu zu erzählen habe - auch wenn das wohl noch länger dauert. Hoffe mit den nächsten Zähnen lässt er sich etwas mehr Zeit. Ist mit den vorderen so schon schwer genug, wüsste nicht, wie ich das mit Backenzähnen schaffen soll wenn er so weiter macht..
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Hallo ihr Lieben,
ich hab da ein kleines Problem mit meiner 1 jährigen Diva. Vom ersten Zahn an habe ich ihr die Zähne geputzt, morgens und abends, hat auch soweit super geklappt. Seit ein paar Wochen ist dieses Zahnputz-Ritual jedoch zum einzigen Kampf geworden. Sie wehrt sich vehement dagegen. Festbinden kann ich sie auch nicht. Arme flattern, Kopf wird immer schön weggedreht, sodass ich kaum Zugang zu ihrem Mund hab. Am Ende klappt es dann doch immer...irgendwie. Aber ich mach mir auch so meine Gedanken, ob das denn trotzdem noch gründlich genug ist. Oben hat sie vier Zähne und unten zwei. Die anderen zwei unten kommen wohl auch demnächst.
An der Zahnpasta liegt es nicht. Als wir angefangen haben mit Zahnpasta zu putzen, haben wir die von Signal genommen, hab jetzt aber auf Elmex Kids gewechselt, weil ich nur gutes über diese Zahnpasta gehört hab. (Das soll jetzt echt keine Werbung sein 😅 )
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch machen soll und wie ich's machen soll.. mir grauts schon immer kurz vorm Zähneputzen 🙄..
nun zu den Fragen:
1. Woran kann es liegen, dass sie sich jetzt total dagegen wehrt? Laut den Wachstumsschüben wäre sie momentan in einem, obwohl ich eh das Gefühl hab, Kinder sind dauernd am "wachsen".
Oder doch einfach so ne kleine Trotzphase?
2. Wie war oder ist das bei euren Kindern?
Und wie habt ihr den Kampf doch noch gemeistert?
3. Wie lange putzt ihr die Zähne von den kleinen? Reicht das aus, kurz drüber zu putzen, wenn mehr nicht geht?
Mir ist es wichtig, dass die Zähne so gesund wie möglich sind.
ach und noch ne Frage.. wann seid ihr mit euern Kindern das erste mal zum Zahnarzt?
ist bisschen viel geworden, ups 😊
Liebe Grüße
Hallo,
das hatte ich mit meinem Großen (heute 8Jahre) auch. Nur das er geschrien hat als würde ich ihn umbringen wollen. Ich dachte schon, die Nachbarn schicken mir das Jugendamt auf den Hals. Es kam auch von jetzt auf gleich und ich konnte mir keinen Reim drauf machen. Ich denke, das ich ihm vielleicht ausversehen mal weh getan hab und er es dann einfach nicht mehr wollte. Es war ein graus und ich einem Hörschaden nah. Irgendwann hab ich dann ein Lied erfunden und das hat geholfen.
"Der Karries klopft an," (da hab ich dann immer mit dem Fuß gegen die Wickelkommode getreten und er hat immer zur Tür geschaut
"Der Karries klopft an, der Karries klopft an, wir wollen ihn nicht reinlassen, der Karries klopft an, der Karries klopft an, doch wir putzen ihn einfach weg".
Niewieder geschrei. Alles gut.
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Es gibt eigentlich kein Kind das das Zähneputzen liebt. Aber die Kinder müssen halt lernen, dass es zur täglichen Routine gehört. Man gibt dem Kind ja so auch die Erfahrung mit, dass es eben wichtig und eigentlich völlig normal ist. Wie es das später handhabt wenn das Kind alt genug ist und selber über sein Leben entscheidet, ist dann seine Sache. Aber solang man als Eltern fürs Kind direkt verantwortlich ist, sollte es auch wichtig sein dem Kind die Zähne zu putzen. Meiner Frau (Zahnärztin) blutet jedes Mal das Herz wenn sie 3-5Jährige Knirpse auf dem Stuhl sitzen hat, deren Eltern es scheißegal war. Die Kinder die ganze Nacht an Flaschen mit gesüßtem Tees usw nuckeln durften und dann mit sogenanntem Nuckelflaschenkaries kommen. Die armen Kinder können da gar nichts für und müssen dafür aber leiden. Das sind übrigens meistens die Eltern die mit ihrem Kind das erstmal Mal zum Zahnarzt gehen wenn was ist....da fehlt einfach auch das Verständnis bei den Eltern.
Ja unsere Tochter (jetzt 1 Jahr und 7 Monate) mag es auch nicht. Es hilft bei uns oft, dass sie sich erstmal alleine die Zähne putzt. Mit putzen hat das natürlich nichts zu tun. Sie lutscht nur die leckere Zahnpasta runter^^. Danach putzen wir eben nach. Eine Zeit lang hab ich sie immer etwas festgehalten und die Mama hat geputzt. War immer mit Gebrüll verbunden. Das ging aber immer nur solang wie die Bürste in ihrem Mund war. Von daher kann es nicht so schlimm sein.
Inzwischen putzen wir immer einzeln. Es hilft wenn man als Eltern auch putzt. Dann zeigt man dam Kind das Mama und Papa das auch machen. Meist fängt unsere Maus dann selber an und holt ihre Bürste.
Ich mach meistens irgendwelche dämlichen Laute um sie zu animieren. Da brüllt mal der Löwe oder ich mache "Buh" und erschrecke sie. Das fetzt immer und sie reißt den Mund auf. Man kommt sich zugegebenermaßen manchmel recht seltsam vor^^
Manchmal mach ich auch eine elektrische Zahnbürste nach und mache ein Brummen und bewege auch die Bürste so. Sie macht auch nie durchgängig mit. Ganz oft muss ich sie nochmal auffordern "AHHHH" zu machen um noch den Backenzahn oben linsk zu erwischen usw...
Meine Frau empfiehlt immer eine 0815-Zahnpaste mit 500ppm Flourid. Das ist die übliche Dosis für Kinder in dem Alter. keine Flouridtabletten. Wichtig ist in dem Alter vor allem, dass die Kinder es halbwegs gerne machen. Das tut natürlich kein Kind gern. Aber wenn die Zahnpasta dann lecker schmeckt hilft das. Ob nun Signal, Putzi, Elmex Kids usw ist da wurst...einfach ausprobieren und wenns dem Kind schmeckt dabei bleiben. Wir haben Putzi in Benutzung.
Außerdem wird allg. von Zahnärzten empfohlen das Kind ab dem ersten Zahn mitzunehmen. Wenn man also irgendwann als Eltern seinen Routinebesuch hat, einfach mal das Kind mitnehmen und beim Zahnarzt auch ankündigen dass man das Kind mitbringt. Je nachdem wie der Zahnarzt veranlagt ist, kann er dann eben aufs Kind eingehen. Dabei wird beim ersten Mal nicht automatisch auch in den Mund gekuckt. Das Kind soll die Situation kennenlernen und der erste Eindruck muss positiv sein. Der Zahnarzt sollte eine Beziehung mit dem Kind aufbauen können. Wenn er das nicht kann, sollte man vllt wechseln wenn es Probleme gibt. Dem Kind auch nichts versprechen nach dem Motto "du bekommst ein Lego wenn du heute gut mitmachst". Damit kann das Kind nicht umgehen. Nicht das Kind mitschleppen wenn ein ohnehin schon überflliges Loch behandelt werden muss...
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Ach das ist doch gar kein Problem 😁 hab deinen Text gern gelesen und nutzlos war der ja jetzt auch nicht.
Kein Text hier ist nutzlos..ich hab ehrlich gesagt vergessen, dass ich hier was geposted hab und lese die ganzen tollen Nachrichten jetzt erst 😀
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Es gibt eigentlich kein Kind das das Zähneputzen liebt. Aber die Kinder müssen halt lernen, dass es zur täglichen Routine gehört. Man gibt dem Kind ja so auch die Erfahrung mit, dass es eben wichtig und eigentlich völlig normal ist. Wie es das später handhabt wenn das Kind alt genug ist und selber über sein Leben entscheidet, ist dann seine Sache. Aber solang man als Eltern fürs Kind direkt verantwortlich ist, sollte es auch wichtig sein dem Kind die Zähne zu putzen. Meiner Frau (Zahnärztin) blutet jedes Mal das Herz wenn sie 3-5Jährige Knirpse auf dem Stuhl sitzen hat, deren Eltern es scheißegal war. Die Kinder die ganze Nacht an Flaschen mit gesüßtem Tees usw nuckeln durften und dann mit sogenanntem Nuckelflaschenkaries kommen. Die armen Kinder können da gar nichts für und müssen dafür aber leiden. Das sind übrigens meistens die Eltern die mit ihrem Kind das erstmal Mal zum Zahnarzt gehen wenn was ist....da fehlt einfach auch das Verständnis bei den Eltern.
Ja unsere Tochter (jetzt 1 Jahr und 7 Monate) mag es auch nicht. Es hilft bei uns oft, dass sie sich erstmal alleine die Zähne putzt. Mit putzen hat das natürlich nichts zu tun. Sie lutscht nur die leckere Zahnpasta runter^^. Danach putzen wir eben nach. Eine Zeit lang hab ich sie immer etwas festgehalten und die Mama hat geputzt. War immer mit Gebrüll verbunden. Das ging aber immer nur solang wie die Bürste in ihrem Mund war. Von daher kann es nicht so schlimm sein.
Inzwischen putzen wir immer einzeln. Es hilft wenn man als Eltern auch putzt. Dann zeigt man dam Kind das Mama und Papa das auch machen. Meist fängt unsere Maus dann selber an und holt ihre Bürste.
Ich mach meistens irgendwelche dämlichen Laute um sie zu animieren. Da brüllt mal der Löwe oder ich mache "Buh" und erschrecke sie. Das fetzt immer und sie reißt den Mund auf. Man kommt sich zugegebenermaßen manchmel recht seltsam vor^^
Manchmal mach ich auch eine elektrische Zahnbürste nach und mache ein Brummen und bewege auch die Bürste so. Sie macht auch nie durchgängig mit. Ganz oft muss ich sie nochmal auffordern "AHHHH" zu machen um noch den Backenzahn oben linsk zu erwischen usw...
Meine Frau empfiehlt immer eine 0815-Zahnpaste mit 500ppm Flourid. Das ist die übliche Dosis für Kinder in dem Alter. keine Flouridtabletten. Wichtig ist in dem Alter vor allem, dass die Kinder es halbwegs gerne machen. Das tut natürlich kein Kind gern. Aber wenn die Zahnpasta dann lecker schmeckt hilft das. Ob nun Signal, Putzi, Elmex Kids usw ist da wurst...einfach ausprobieren und wenns dem Kind schmeckt dabei bleiben. Wir haben Putzi in Benutzung.
Außerdem wird allg. von Zahnärzten empfohlen das Kind ab dem ersten Zahn mitzunehmen. Wenn man also irgendwann als Eltern seinen Routinebesuch hat, einfach mal das Kind mitnehmen und beim Zahnarzt auch ankündigen dass man das Kind mitbringt. Je nachdem wie der Zahnarzt veranlagt ist, kann er dann eben aufs Kind eingehen. Dabei wird beim ersten Mal nicht automatisch auch in den Mund gekuckt. Das Kind soll die Situation kennenlernen und der erste Eindruck muss positiv sein. Der Zahnarzt sollte eine Beziehung mit dem Kind aufbauen können. Wenn er das nicht kann, sollte man vllt wechseln wenn es Probleme gibt. Dem Kind auch nichts versprechen nach dem Motto "du bekommst ein Lego wenn du heute gut mitmachst". Damit kann das Kind nicht umgehen. Nicht das Kind mitschleppen wenn ein ohnehin schon überflliges Loch behandelt werden muss...
Ich muss sagen, diese Eltern, die ihren kleinen Kindern ständig gesüßte Tees und Säfte geben, sind für mich völlig daneben. Und wie du schon sagtest, am besten noch in Nuckelflaschen.
Meine kleine trinkt ihr Wasser oder Fencheltee nur in ihrer Trinklernflasche und demnächst wird der Becher ausprobiert. Klar hat sie auch mal Kakao probiert, aber probieren ist ja auch in Ordnung. Ansonsten bin ich was gesüßte Getränke angeht schon sehr konsequent.
Wir sind jetzt auch dabei ihr die Flasche abzugewöhnen, was bis jetzt gut klappt..Wobei ich glaube, dass sie diese eh nicht mehr wirklich möchte. Ihre Nährstoffe nimmt sie ja nicht mehr durch die Milchnahrung auf. Dafür ist ja das "Richtige Essen" da. Also ist es nur, für die Zähne, ungesunde Gewohnheit. So sehe ich das zumindest, da scheiden sich ja auch oft die Geister.
Wir haben bis zum 11. Monat nur mit Wasser geputzt und sie hat ihre Fluorid Tabletten bekommen. Danach mit Zahnpasta und ohne Tabletten.
Gestern ging das Zähneputzen erstaunlich gut. Heute morgen ging's auch gut und naja...Heute Abend war jetzt nicht so der Hit. Aber immerhin, es wird irgendwie. Das Zahnfleisch unten ist geschwollen, also sollten Zähnchen Nr. 7 und 8 auch demnächst durchbrechen.
Das mit dem Löwen find ich sehr gut 😀. Meine kleine macht ja oft den Dino. Ich nenne sie auch oft das Baby von "Die Dinos"
Sie gibt so tiefe laute von sich, das kann man gar nicht beschreiben, oft ein Knurren. Diese versuche ich dann beim Zähneputzen nachzuahmen, damit sie auf andere Gedanken kommt und ebenfalls diese Geräusche von sich gibt. Dabei macht sie oft ihren Mund auf und es klappt mittlerweile, besonders morgens.
Abends muss ich wohl etwas früher mit dem Putzen anfangen, da ist sie wohl zu müde und hat dann erst recht keine Lust.
momentan bekommt sie auch noch eine Zahnbürste in ihre Hand und kann dann versuchen sich an der Arbeit zu beteiligen. Sie ist ja jetzt immerhin ein Jahr alt geworden, da kann man auch schonmal n bisschen was tun und nicht nur faul aufm Sofa liegen und Baby spielen 😀
(Nebenbei war das gerade Ironie und ein kleiner Spaß. In diesem Forum hier muss man Sowas ja erwähnen, weil einem die positivsten Sachen von anonymen Leuten negativ ausgelegt werden...)
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