Puh
ich würde da jetzt nicht alle 'harten' Richtungen auf alle alten Leute schieben. Was ist 'hart'?
Klar, dass mit dem Schreien lassen kam anfangs des 20. jh bald auf und hängt dann eher noch in den älteren Generationen, das verliert sich ja jetzt erst wieder im gofem-Zeitalter;) Aber damls dachten die Leute eben, sie tun ihren Kindern was gutes damit...es wurde ja als Stabilisierend probagiert und das wollten die Leute ja.., sie wussten nicht, dass die Kinder dadurch statt weniger, womöglich noch mehr Angst kriegen...
Allerdings, wenn ich meinen Sohn tröste, wenn er hinfiel oder so, komme ich mir oft auch unter den jungen Leuten wie ein Sonderfall vor..wenn man Angst hat, das Kind wird sonst zu 'verweichlicht' und lernt dann nicht, selbst aufzustehen, dann hält man das für gut und richtig für das Kind, einfach schnell zu animieren, dass alles gut ist. Den Spruch mit der Hochzeit mochte ich zwar nie, aber 'hart' finde ich ihn eigentlich auch nicht..bis dahin fällt man noch so einige Male...Ich persönlich nehm meinen Sohn nach dem Sturz (wenn er weint) kan kurz so ganz tief und betüdelnd in den Arm mit eventuell noch Pusten oder Küsschen-volles Programm-allerding, habe ich SO gemerkt, dass er damit binnen kurzer Zeit alles irgendwie wegsteckt und weiter spielt und eigentlich ist das doch nicht schlecht? Ich persönlich mag ihm schon viel zutrauen..so 'Kinder-aus-Bullerbü'mäßig auf Bäume klettern und die ein oder andere Schramme wegstecken können, dafür aber eben ganz nah dran an der eigenen Natur sein und nicht so überängstlich vor jeder Möglichkeit stehen...ich kann mir durchaus vorstellen, dass andere Methoden auch klappen, wenn der Mensch insgesamt noch 'lieb' zu dem Kind ist und nicht immer ZU locker...Früher hat man glaube schon auch Wert auf diese ganzen Kinderreime gelegt-damit kann man auch viel 'weiche' Bindung aufbauen..
Wobei, wenn man aber gleich 7 oder 19 Kinder betüdeln muss, dann muss man sich ja sowieso noch mal was anderes ausdenken;)
Liebe Grüße