Ich bin auch eine Mama
und ich glaube, viele Dinge kann man auch nur als Mama nachvollziehen. Ich habe früher als Nichtmutter, wenn andere Eltern ihre Lebensweisen erzählten auch oft gedacht "das würde ich aber anders machen" und was ist: Heute mache ich es überhaupt nicht anders, sondern genauso und kann es ganz anders verstehen als damals.
Der Lebensstandard ändert sich einfach, wenn man Mutter ist. Man verzichtet auch hier und da, das gehört dazu. Aber man macht es gerne, weil man alles für sein Kind tun würde. Mir ist es heute nicht mehr wichtig, jedes WE Party zu machen, die Ansprüche sind mittlerweile ganz anders. Am WE ist mir Familie wichtig und was mit der Familie inkl. Kind zu unternehmen. Natürlich sind Momente, wo man nicht Mutter/Eltern ist/sind, sondern mal wieder nur als Frau/Paar unterwegs ist, zwischendurch toll, wenn nicht sogar wichtig, denn sie geben auch wieder Kraft, aber der Focus liegt trotzdem woanders.
Muttersein heißt nicht völlige Selbstaufgabe, weiterhin Frau sein zu dürfen ist auch wichtig - ein gewisses Gleichgewicht sollte schon bestehen, aber auf die Aussage "Du bist so eine Mama geworden", kann man nur antworten: STIMMT, bin ich! Und eine glückliche dazu!
Nimm es Dir nicht zu Herzen, Deine Schwester weiß es noch nicht besser. Erinnere sie einfach mal dran, wenn sie selbst ihr erstes Kind bekommt ;-)