Unsere kleine (18mt)
hatte auch jetzt erst mit Durchfall zu kämpfen. Bei uns waren es aber dann tägl. so 6-7 Windeln :-( Wir sind deshalb dann zur Kinderärztin. Und die hat uns dann ein Merkblatt mit ein paar Tipps mitgegeben:
Vollgestillte Säuglinge wenn möglich weiter stillen. Zusätzlich kann man Elektrolytlösungen geben.
Flaschensäuglinge erhalten weiter ihre Flaschennahrung, ggf. in verdünnter Form, z.B. mit Elektrolytlösung (nur nach Rücksprache mit der KiA)
Ältere Säuglinge (ab 6 Monaten)können Möhren oder Kartoffeln ohne Fettbeigabe oder evt. Banane bekommen. (Von Bananen hat sich unsere Tochter dann 2 Wochen lang fast ausschließlich ernährt)
Elektrolytlösungen gibts in der Apotheke (schmecken wie ich finde aber fürchterlich) oder man kann sie selber herstellen:
Auf 200 ml Tee (Fenchel, Kamille oder Pfefferminz) 1-2 Teel. Traubenzucker sowie eine Messerspitze Salz geben, ggf. auch mit Wasser statt mit Tee durchzuführen.
Ernährung: Auf jeden Fall muss die Diät milch- und fettfrei sein, Süßigkeiten und Coca-Cola sind nicht gut geeignet.
Geeignet sind: Zwieback, Salzstangen, Knäckebrot, Toast, magere Fleischbrühe mit Nudeln oder Reis, Kartoffeln, gekochte Möhren, gequetschte Bananen. Diese Diät sollte mind. bis zur Normalisierung der Stühle ggf. auch länger durchgeführt werden.
Weiter steht hier: Je jünger das Kind, umso größer ist das Risiko einer Austrocknung, die zu Apathie bis hin zu Krämpfen, Koma und Nierenversagen führen kann. Suchen Sie bei anhaltenden Erbrechnen oder massiven Durchfällen immer Ihren Kinderarzt auf.
Bzgl. Austrocknung: Das kann man relativ simpel erkennen. Entweder schaust du dir die Schleimhäute an (sind die schön feucht, ist alles im grünen Bereich) oder du ziehst z.B. am Arm eine kleine Hautfalte nach oben. Geht die Haut nach loslassen nicht wieder sofort zurück -> sofort zum Arzt!
Lande Rede, kurzer Sinn: Ich glaube mit Deiner Tochter brauchst Du noch nicht zum Arzt ;-)
LG