Ich erzähle euch einfach mal, wie ich hier lebe, warum ich an eine Trennung denke.
Mein Mann, ein stattlicher Mann, atlethisch gebaut, gut aussehend.
Charmant, macht aus allem was, hat einen Haufen Geld auf der Seite, ist sparsam, arbeitet selbstständig.
ist Handwerker in einem spezialgebiet, hat 2 angestellt.
Eigenkapital
Haus und Garten.
Räumt seine Wäsche selbst weg :mrgreen: , macht die Küche sauber, lässt nichts auch nur einen tag ungeachtet und unrepariert.
Eigentlich ein Traum.
Er ist ein freaky Typ, das habe ich damals schon bemerkt.
verbissen und eisern wird in seinem Beruf alles durchgezogen, alles ist perfekt.
Und genau das erwartet er auch in seiner Partnerschaft.
er spricht nicht darüber, aber wenn er den Raum betritt, spürst du genau, dass du den Topf in der Küche noch abwaschen hättest sollen, dass das eine Honig Glas zu viel ist, welches ich ins Regal gestellt habe, dass die Spüle nicht sauber genug ausgewischt ist.
kommt er heim und er hatte schon etwas Stress in der Arbeit, wird sofort die Küche gesaugt, der Müll kontrolliert und am Boden liegende Gegenstände,
weggeäumt, wenn nich sogar lautstark beiseite geschoben.
ist der Müll über dreiviertel voll, wird er sofort vor die Türe gestellt, sodass ich es mit bekomme.
ist der Windeleimer knapp vor dem Deckel befüllt, bekomm ich eine Frage, warum man den nicht raus tragen kann.
Sachen im Badezimmer werden mir in MEINEN Schrank zurückgelegt.
ich lasse von mir quasi gar nichts persönliches im Bad rum liegen, außer meine Duschgels in der Dusche.
Und das ist krank.
ich fühl mich nicht wohl, ich kann fast nichts dekorieren und umgestalten, zum wohlfühlen.
Essen die Kinder und es fällt ein Löffel Reis herunter wird sofort aufgewischt von ihm, sollte ich was übersehen, werde ich gefragt, ob ich keine Sauberkeit gelernt habe.
Meine werbe Post verschwindet gleich im Altpapier.
Sonntag Morgen bin ich immer alleine, ich bekam noch nie unterstützung, es wird um 9h genüsslich aufgestanden, geduscht , kaffee getrunken.
Natürlich macht er auch sein Büro Sonntags, aber es ist nie ein gemeinsames Wort.
es ist alles verbissen und verklemmt.
Kommt weihnachten oder Ostern und die Kinder bekommen Geschenke, kann man schon bemerken wie sich sein Gesicht versteift.
Geschenkpapier und verpackung werden sofort zusammen geräumt. grad dass das Geschenk nicht auch noch in einem sack verschwindet.
er hält sich vor den kindern sehr zurück und ist zu ihnen sehr liebevoll.
seine Mutter, meine schwiemu steht an meiner Seite, sie weiß, wie schwierig er ist, da sein Vater der selbe Typ ist.
Ich nenne das ein narzisstisches Verhalten.
Und leide dermaßen darunter, dass ich an fast jedem sonntag einen druck in der Brust habe, vor Trauer und enttäuschung.
Aus jedem meiner Wünsche wird ein Theater gemacht. ich stelle gar keine Frage mehr, sondern schaffe an was nötig ist.
Er hat Null Mitleid und Mitgefühl, dieses Wort existiert einfach nicht.
Ich meine zu behaupten, dieser Mann ist beziehungsunfähig.