5 Wochen, bei dem Kind vor uns waren es 8 ...
Das hatte zum Einen mit der Erzieherin zu tun, die es besonders harmonisch ablaufen lassen wollte. Zum Anderen auch mit der Organisation in der Kita (Ausfallzeiten wegen Krankheit und Urlaub bei den Erzieherinnen, die unsere Bezugserzieherin während der Eingewöhnung auffangen musste).
Was ich aber gelernt habe ist, es kommt ganz stark auf die Begleitperson an: wie ist deren Einstellung zur Kita und zur Erzieherin? Kann sie sich zurücknehmen und 'nur' beobachten wenn es um das eigene Kind geht?
Dann ist es wichtig, wie weit die Bezugserzieherin auf das neue Kind eingehen kann und einen Zugang findet.
Und zu letzt, wenn das Kind nach so langer Zeit immer noch weint bei der Trennung, ist die Frage warum. Das Kind, das vor uns eingewöhnt werden sollte und letztlich 8 Wochen gebraucht hat, war eigentlich nur sauer darüber, dass Mama geht. Es hat sich in der Kita wohlgwfühlt, hat geapielt, aber wenn Mama ging, wurde herumgebockt. Da hat auch niemand Zugang zum Trösten gefunden, denn es war eindeutig keine Angst oder Trauer... da half am Schluss nur trotzdem die Zeiten verlängern und von der Erzieherin begleitet ausbocken lassen.
Habt ihr schon ein Gespräch mit der Bezugserzieherin gesucht und gefragt was man ändern kann, damit es besser voran geht?
Manchmal reicht es ja die Erwartungen abzugleichen :-)