Nur mut
Ich hatte beim ersten auch einen KS, da sein Kopf mit 39cm Umfang nicht durchgepasst hat. Beim zweiten wollte ich den KS unbedingt vermeiden. Nach 11 Tagen über Termin sollte ich zu eine, sanften Einleitungversuch kommen, da manche Krankenhäuser nach KS nicht gerne einleiten. Nun ja, ich habe also Zuhause , nach Absprache mit der Hebamme, ein wenig angestubst. Habe mich 10 Tage lang mit Zimt, Himbeerblättertee, warmen Bädern und Matraten-Sport gequält. Aber es hat sich gelohnt, in der Nacht vor dem Einleitungversuch ging es um 2 plötzlich und heftig los. um kurz vor 6 war die Kleine dann da. Ich habe mir vorab auch immer Gedanken um die Narbe gemacht. aber gespürt habe ich dort gar nichts. Innerlich hatte ich mich auf einen KS eingestellt, da ich die Hoffnung eigentlich echt schon aufgegeben hatte und auch vorab genügend Tränen geflossen sind. Dass es wirklich klappt habe ich erst gecheckt, als die Hebamme meinte, dass die die Haare sieht
. Mir hat es geholfen bei den Untersuchungen immer direkt zu fragen was gegen eine normale Geburt und weiteres Abwarten sprechen würde. So haben wir uns Tag für Tag nach vorne geschafft. Ein geplanter KS verheilt wohl etwas besser als ein sekundärer, aber meine Psyche hätte es wohl lange nicht so gut weggesteckt, daher wollte ich es vorher zumindest versuchen.
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