"richtiges Problem"
Was soll das sein? Dass sie nicht ohne Brust einschlafen will? Was ist daran ein Problem? Wenn ihr beide damit zufrieden seid, dann ist das alles - nur kein Problem!
Ich habe meinen Sohn 14 Monate lang jeden Abend einschlafgestillt. Natürlich gab es schon mal den ein oder anderen Tag, da hätte ich mich darüber gefreut, wenn mein Mann mal einen Abend ihn ins Bett hätte bringen können. Aber das waren wenige Ausnahmen und wir waren beide sehr zufrieden so wie es war. Oft haben wir uns alle drei ins Bett gelegt, Sohnemann hat genuckelt und mein Mann und ich ferngesehen, wenn er ihm die Augen zugefallen waren. Das war immer sehr gemütlich.
Jetzt musste ich leider abstillen, weil ich wegen der erneuten Schwangerschaft keine Milch mehr hatte und das Stillen sehr schmerzhaft wurde. Ja, das war dann ein "Problem". Aber machbar. Es waren ein paar anstrengende Abende. Ich glaube mit 4 Monaten wäre es aber nicht besser gelaufen. Die Umstellung ist immer schwer, wenn sie nicht völlig vom Kind aus kommt.
So lange Du Dich gut damit fühlst, mach es weiter! Es entgegen dem Willen des Kindes abzuschaffen ist auch mit 4 Monaten schon anstrengend. Vermutlich hättest Du auf dem Arm die besten Erfolgsaussichten, quasi diese "Versehen" herbeiführen. Das Einschlafstillen abzuschaffen geht wohl am besten "schrittweise". Auf dem Arm und wenn sie tief und fest schläft vorsichtig ablegen. Dann dazu übergehen, sie hinzulegen und dabei im Arm zu haben. Nach und nach kannst Du dann die Umarmung reduzieren, bis Du sie nur noch streichelst und irgendwann gar kein Körperkontakt nötig ist. Das ist ein langer Weg.