Unser Kleiner ist vier und letztes Jahr im August in die Kita gekommen. Die ersten zwei Wochen liefen ohne Probleme. SEITDEM weint er fast jeden Tag. Wir betreten die Kita und es ist aus, manchmal auch schon Zuhause und auf dem Weg dort hin, er weint und schaut mich herzzerreißend traurig an...Erst hat er mir immer gesagt er hat mich so lieb und will deshalb nicht dableiben, jetzt heisst es er hat keine Lust. Das komische nur sobald ich nicht mehr in Sichtweite bin ist gut nach ein paar Minuten und Tränchen trocken durch die Erzieherin, er spielt ganz normal, macht alles mit und hat auch Spass, denn wenn ich ihn abholen und frage wie es war ist er durchweg begeistert :shock: Zudem kommt aber das er wirklich sehr lieb und vor allem schüchtern ist, aber nur wenn er die Initiative ergreifen muss. Wenn er zb Durst hat, aufs Klo muss oder ihm etwas nicht passt in der Kita, dann traut er sich nicht die Erzieherin zu fragen sondern schaut sie immer nur ganz durchdringend, unglücklich und erwartungsvoll an. In Stuhlkreisen hingegen macht er mit, ist einer der lautesten beim singen und immer mit viel Freude dabei, die Erzieherin meint immer da ist es so als wenn er alles um sich herrum vergisst und seine Ängste ablegt. Er geht auch in die Musikschule zb, da setz ich ihn auch ab und gehe raus für die Stunde und da winkt er mir zum Abschied und weint nicht. Es kann also keine Trennungsangst zb sein..Ich habe echt schon so vieles versucht. Wir haben viel geredet darüber. Haben die morgendlichen Gewohnheiten geändert, haben so Dinge gemacht wie: Sein Lieblingskuscheltier in den Kita Rucksack gesteckt so das er ihn immer in seine Nähe hat. Ich habe es auch versucht zu ignorieren ihm alles erklärt, ihn versucht die Ängste zu nehmen, aber es funktioniert einfach nicht...Ich habe ihn in Absprache mit der Kita auch schon von einer Psychologin beobachten lassen und sie meinte auch das er für sein Alter total normal ist, halt einfach nur ein wenig schüchtern und mehr aus sich rauskommen müsste...Ich habe wirklich schon alles erdenkliche getan...Zuhause ist er nämlich total aufgeschlossen und normal. Habe aber auch hier oft das Gefühl das er sich einfach nicht traut etwas zu sagen, merke ich zb dann daran das er mir es leise ins Ohr flüstert, oder sich oft nicht traut vor mir zu singen oder überhaupt in gewissen Situationen die ihm unangenehm sein könnten in der Gegenwart von mir und meinem Mann noch mehr gehemmt ist als wären wir nicht dabei...
Habt ihr Ideen wie ich diesen Abschied morgens erleichtern kann für ihn ohne das er weinen muss?
Ich mein für mich ist das auch nicht schön, ich komme zwar damit klar auch wenn es mir im Herzen weh tut, lasse mir auch null anmerken aber man startet halt schon total traurig in den Tag hinnein...
Hab sogar schon an Homöopathie Mittel gedacht, was haltet ihr davon?
Und was kann ich tun um ihm diese Angst zu nehmen auf andere Leute zu zu gehen und seine Bedürfnisse mitzuteilen ?
Ich danke euch für eure Tipps :super: