florin_12477143Ganz spontan?
Geborgenheit und Echtheit!
Ausführlich? Schaffe ich heute Abend nicht mehr. Musste dem Jüngsten alle Weihnachtsbücher vorlesen, die wir besitzen, weil ich gestern Abend mit der Großen auf einem äußerst genialen Konzert war.
Erziehung hat so viele Facetten und je länger man darüber nachdenkt, umso mehr fallen einem ein, aber wichtig ist doch, dass man sich selbst dabei wohlfühlt und denkt, das Richtige zu tun.
Eine Garantie kann einem niemand geben. Kein einziger Erziehungsratgeber aus dem GU-Verlag und auch kein renommierter Reformpädagoge.
Jedes Kind hat ja auch noch einmal andere Bedürfnisse, die man nicht außer Acht lassen darf. Was beim einen wichtig und richtig ist, kann beim anderen total unwichtig und falsch sein.
Man muss nicht 1000 Bücher gelesen oder Pädagogik studiert haben, so lange man mit dem Herzen dabei ist und sich immer wieder auch hinterfragt.
Und mit Hinterfragen meine ich nicht das Hinterfragen für die Zukunft des Kindes à la "Frühenglisch ist ja so wichtig!", sondern auch den Moment, in dem das Kind lebt.
Hört sich wahnsinnig schwer an, ist aber ganz einfach, wenn man mit dem Herzen dabei ist und auf den Bauch hört. Weniger Zukunftsängste à la "Man muss Fremdsprachen fördern" und "musikalische Früherziehung ist ja sooooo wichtig", sondern mehr echtes, reales Miteinander. Und wenn eben die eine Mama keinen Bock auf Plätzchenbacken hat, dann findet sich vielleicht eine Oma oder Nachbarin, die sich tierisch darüber freut, mit einem kleinen Chaosprinzen eine Plätzchenbacksession einzulegen, bei der nicht das Ergebnis zählt, sondern der WEg dorthin. Und wenn sich die nicht finden, dann hat das Kind da keine wirkliche Lücke, weil Mama eben was anderes mit ihm macht, was genauso toll und "wichtig" ist.
Ok, mir kann jetzt wahrscheinlich keiner mehr folgen. Ich bräuchte einen Roman, um das zu erklären.....