Erziehungsstil - antiautoritär oder klare grenzen?
Guten morgen in die Runde
Da wir heute ein befreundetes Paar treffen (ihre Tochter ist 2) und ich weiss, dass die Kleine völlig antiautoritär erzogen wird, würde mich interessieren, wie ihr erzieht, warum und wie ihr damit klar kommt!
Ich frage, weil ich weiß, dass wir später nicht wirklich dazu kommen werden uns ein wenig zu unterhalten und auszutauschen, da die kleine immer ständig beschäftigt wird und weg laufen darf und einer rennt immer hinterher, sie darf halt machen was sie möchte.
Für mich wäre das nichts, ich persönlich glaube, dass Grenzen wichtig sind auf fürs spätere Leben.
Vllt habe ich auch eine völlig falsche Vorstellung von Antiautoritärer Erziehung!
Klärt mich auf
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Hart aber fair
Würde ich meinen Stil beschreiben.
Klare Grenzen, aber auch Kompromisse, dafür wenige bis sehr wenige Ausnahmen.
Ich bin streng, vielleicht auch zu streng... ich denke dass ich manchmal vielleicht auch zu viel von meiner Kleinen (knapp 5) erwarte.
Da bin ich grad am Ausloten.
Ich finde Grenzen und Regeln enorm wichtig. Wenn Kinder es im Elternhaus nicht lernen, wo dann? In der Schule bestimmt nicht und im Beruf allerspätestens muss ein Mensch einfach Ansagen aushalten und ausüben...obs nun gefällt oder nicht.
In letzter Zeit hatten wir viele Familien mit Kindern besucht ect...
Da merkten wir schon große Unterschiede. Es war dort z.B. kein Problem dass das Kind auf der Couch hopst, am Tisch zappelt und 5x aufsteht...Dinge die es bei uns zu Hause eben nicht gibt. Jedem das Seine...
Wir sind sehr liebevoll und respektieren einander. Unsere Tochter "muss" auch mal in unserer Freizeit Dinge mitmachen (Museum z.b.) die ihr nicht 100% gefallen... aber es gefällt uns und somit muss sie da schlichtweg auch mal durch, denn wir machen oft Dinge, die sehr kindgerecht sind. Ich finde, dass das das Verständnis füreinander stärkt.
Außenstehende beschrieben unseren Stil als sehr konsequent, aber gleichzeitig sehr liebevoll und rücksichts- und verständnisvoll.
Um es mal kurz zu machen.
Werte die mir wichtig sind, sind Espekt (gegenüber allem, ob Lebewesen oder nicht), Toleranz, Freundlichkeit, Höflichkeit, Ehrlichkeit,LIEBE, Fleiß, Empathie, Zusammenhalt.
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Ich finde klare, nachvollziehbare Grenzen gut
und das brauchen die Kinder um zu wachsen, um sich orientieren zu können, um sich an etwas reiben zu können.
Wobei für mich das nicht unbedingt mit autoritär ( also sehr streng) zu tun hat, sondern mit Konsequenz und Festigkeit. Deswegen weiß ich nicht was mit antiautoritär genau gemeint ist. Wir haben bestimmte Regeln und Grenzen, die eingehalten werden sollen, aber in vielen Dingen bin ich auch lockerer. Also ich finde die Idee gut, den Kindern so viel Freiraum und Spielmöglichkeiten zu geben, dass sie neugierig sein können, die Welt entdecken, die Möglichkeit haben etwas auszuprobieren ( z.B auf dem Baum klettern usw)
Aber Grenzen und Regeln sind dann da, wenn ich weiß, dass das Kind das noch nicht alleine einschätzen kann ( z.B wann ist es Zeit ins Bett zu gehen, wann gehe ich alleine auf die Straße usw.)
Oder wenn es sich falsch verhalten hat, dass dann klare Konsequenzen gibt ( zum Beispiel jmd schlagen, etwas absichtlich kaputt machen usw)
Ich denke in vielen stärken Grenzen das Selbstbewusstsein des Kindes. Es spürt sich.
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Hart aber fair
Würde ich meinen Stil beschreiben.
Klare Grenzen, aber auch Kompromisse, dafür wenige bis sehr wenige Ausnahmen.
Ich bin streng, vielleicht auch zu streng... ich denke dass ich manchmal vielleicht auch zu viel von meiner Kleinen (knapp 5) erwarte.
Da bin ich grad am Ausloten.
Ich finde Grenzen und Regeln enorm wichtig. Wenn Kinder es im Elternhaus nicht lernen, wo dann? In der Schule bestimmt nicht und im Beruf allerspätestens muss ein Mensch einfach Ansagen aushalten und ausüben...obs nun gefällt oder nicht.
In letzter Zeit hatten wir viele Familien mit Kindern besucht ect...
Da merkten wir schon große Unterschiede. Es war dort z.B. kein Problem dass das Kind auf der Couch hopst, am Tisch zappelt und 5x aufsteht...Dinge die es bei uns zu Hause eben nicht gibt. Jedem das Seine...
Wir sind sehr liebevoll und respektieren einander. Unsere Tochter "muss" auch mal in unserer Freizeit Dinge mitmachen (Museum z.b.) die ihr nicht 100% gefallen... aber es gefällt uns und somit muss sie da schlichtweg auch mal durch, denn wir machen oft Dinge, die sehr kindgerecht sind. Ich finde, dass das das Verständnis füreinander stärkt.
Außenstehende beschrieben unseren Stil als sehr konsequent, aber gleichzeitig sehr liebevoll und rücksichts- und verständnisvoll.
Um es mal kurz zu machen.
Werte die mir wichtig sind, sind Espekt (gegenüber allem, ob Lebewesen oder nicht), Toleranz, Freundlichkeit, Höflichkeit, Ehrlichkeit,LIEBE, Fleiß, Empathie, Zusammenhalt.
Grenzen
hallo, da ich gerade mein Diplom mache habe ich einiges gelernt über Kindererziehung. vielleicht kann ich dir ja erwas mitgeben. Also Kinder braucheb unbedingt Grenzen denn das gibt Ihnen Sicherheit,Vertrauen , Respekt ect. Wenn deine Kinder mal groß sind und ohne Grenzen und Regeln aufwachsen werden sie sich sehr schwer tun danach. Aber ich denke du kennst deine Kinder in und auswending und es ist jedem selber überlassen wie man sein eigenes Kind erzieht. Ich bin mir sicher du bist eine tolle Mutter und wirst das richtige schon machen liebe Grüße
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Um das ganze zu veranschaulichen
unsere Standesamtliche Hochzeit, die Kleine war ca 1,5 Jahre alt und musste nicht eine minute am Tisch sitzen, es war immer jemand mit ihr laufen, sprich einer der Eltern hat nichts von den Gesprächen/Unterhaltungen am Tisch mitbekommen.
Ich jedoch bestehe darauf, dass wenn wir beispielsweise essen gehen (wir machen das oft so, dass ein Spielplatz dabei ist) meine Kinder mit am Tisch sitzen und andere Gäste nicht "belästigen", ist nur so ein Beispiel
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Hmm
ist denn antiautoritäre erziehung gleich das gegenteil von Klaren Grenzen setzen bzw. sind klare Grenzen gleich autoritär?
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Klare Grenzen
Habe selbst viel zu lange antiautoritär erzogen und Bin damit sehr auf die Nase gefallen
Ein wahrer Akt das jetzt wieder auszubügeln aber klare Grenzen sind fûr Kinder einfacher nachvollziehbar
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Grenzen
hallo, da ich gerade mein Diplom mache habe ich einiges gelernt über Kindererziehung. vielleicht kann ich dir ja erwas mitgeben. Also Kinder braucheb unbedingt Grenzen denn das gibt Ihnen Sicherheit,Vertrauen , Respekt ect. Wenn deine Kinder mal groß sind und ohne Grenzen und Regeln aufwachsen werden sie sich sehr schwer tun danach. Aber ich denke du kennst deine Kinder in und auswending und es ist jedem selber überlassen wie man sein eigenes Kind erzieht. Ich bin mir sicher du bist eine tolle Mutter und wirst das richtige schon machen liebe Grüße
Liebe @lilhayen
Meintest du mich mit deinem Beitrag oder die TE?
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Um das ganze zu veranschaulichen
unsere Standesamtliche Hochzeit, die Kleine war ca 1,5 Jahre alt und musste nicht eine minute am Tisch sitzen, es war immer jemand mit ihr laufen, sprich einer der Eltern hat nichts von den Gesprächen/Unterhaltungen am Tisch mitbekommen.
Ich jedoch bestehe darauf, dass wenn wir beispielsweise essen gehen (wir machen das oft so, dass ein Spielplatz dabei ist) meine Kinder mit am Tisch sitzen und andere Gäste nicht "belästigen", ist nur so ein Beispiel
Als
ich noch kinderlos war bzw mein erster Sohn noch im.Babyalter war, hab ich genau den gleichen Stuss von mir gegeben
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Das hätte ich jetzt auch gesagt
finde es auch nicht schlimm, wenn man mit einem 1,.5 jährigen Kind ständig umherzieht- der bewegungsdrang ist groß, sie wollen alles entdecken,
für mich wäre das keine nachvollziehbare Grenze, einem 1.5 Jährigen zu sagen es soll am Tisch ruhig sitzen bleiben, weil es sich so gehört oder andere Gäste stören könnte.
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Als
ich noch kinderlos war bzw mein erster Sohn noch im.Babyalter war, hab ich genau den gleichen Stuss von mir gegeben
Was meinst du
?
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Zum essen am tisch
Die eltern haben beide nicht gegessen, das Kindchen auch nicht
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Grenzen
hallo, da ich gerade mein Diplom mache habe ich einiges gelernt über Kindererziehung. vielleicht kann ich dir ja erwas mitgeben. Also Kinder braucheb unbedingt Grenzen denn das gibt Ihnen Sicherheit,Vertrauen , Respekt ect. Wenn deine Kinder mal groß sind und ohne Grenzen und Regeln aufwachsen werden sie sich sehr schwer tun danach. Aber ich denke du kennst deine Kinder in und auswending und es ist jedem selber überlassen wie man sein eigenes Kind erzieht. Ich bin mir sicher du bist eine tolle Mutter und wirst das richtige schon machen liebe Grüße
@lilhayen
Und für diese Erkenntnisse braucht man ein Diplom?
Sorry, Dein Kommentar ist gut gemeint, aber da muss ich echt lachen.
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Recht locker
Aber die Grenzen von anderen werden nicht überschritten, niemanden wird weh getan etc.
LG
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Erwartest du wirklich schon
von einem 2 jährigen Kind, dass es ruhig am Tisch zu sitzen hat??? Auch wenn der Bewegungsdrang noch so groß ist???
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Bedürfnis orientiert
ich habe eher eine Beziehung , statt das ich erziehe.....wenn man auf die Grund Bedürfnisse achtet, Respekt voll miteinander umgeht....Ein Dialog mit der gesamten Familie hat und einer der " Leitwolf" (ohne Macht) ist kann das gut funktionieren. Ich mag Jesper Juuls Ansichten und lasse vieles in unsere Familie einfließen. Gewalt lehnen wir strikt ab ....und auch Machtgehabe und ständige Verbote finden wir doof. Zu dem Beispiel: von einem 1,5 Jahren JUNGEN Kleinkind verlangen es soll sitzen bleiben finde ich zu viel verlangt, er kennt doch gar nicht den Grund für das sitzen.....
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Klare grenzen
Es gibt bei uns klare Grenzen und Regeln, altersgerecht natürlich. Trotzdem mit viel Liebe. Wenn mein Sohn was macht, was er nicht darf gibt es Konsequenzen, aber genauso wird er gelobt, wenn er was tolles, nettes macht. Ich hab im Alter von 1,5 nur verlangt, dass er sitzen bleibt solange er selbst am Essen war. Jetzt mit 5 erwarte ich, dass er am Tisch bleibt bis alle fertig sind. Und wenn ich sage XY gibt es jetzt nicht, dann ist das so und da diskutier ich nicht. Es gibt Dinge da lass ich mit mir verhandeln lasse. D.h. je nach Situation und um was es geht lassen sich Grenzen neu stecken und mit zunehmenden Alter verschieben sich Grenzen auch. Aber ich bin die Mutter und ich habe immer noch das letzte Wort.
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Liebe @lilhayen
Meintest du mich mit deinem Beitrag oder die TE?
Gg haha sorry nein aber ich kannte mich null aus und das hab ich hamtbgard gelernt weil ich noch keine kinder habe ^^ darum gg
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Zum essen am tisch
Die eltern haben beide nicht gegessen, das Kindchen auch nicht
Ich finde
"Kindchen" ein ganz schlimmes Wort... Fällt mir grad so auf...
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Ich hätte da auch noch fragen
Ich finde, dass es sich bei vielen toll anhört, aber irgendwie fehlt mir der praktische Bezug, deshalb mal ein paar konkrete Situationen und dann die Antwort, wie ihr damit umgeht, wenn Erklärungen und Argumente nicht nützen
1. Kind weint und will nicht Haare waschen
2. Kind will nicht vom Spielplatz nach Hause
3. Kind hüpft immer weiter auf dem Sofa, obwohl es das nicht soll
4. Kind will Spielzeug nicht teilen
Sind so Situationen, die mir einfallen, wo ich Juul nicht unbedingt hilfreich finde oder ihn vielleicht nicht verstehe...
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Ich finde
"Kindchen" ein ganz schlimmes Wort... Fällt mir grad so auf...
War aber nur
Lieb gemeint
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Zum sitzen bleiben
Am tisch, also ich erwarte von meinen Kindern natürlich nicht, dass sie mit 1,5 mehrere Stunden am stück am tisch sitzen, aber selbst beim selber essen saß sie nicht und durfte mit dem essen laufen!
Das geht in meinen Augen nicht! Klar, danach ist es selbstverständlich, dass sie aufstehen darf! Versteht mich nicht falsch
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Ich erziehe irgendwo dazwischen
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Zum sitzen bleiben
Am tisch, also ich erwarte von meinen Kindern natürlich nicht, dass sie mit 1,5 mehrere Stunden am stück am tisch sitzen, aber selbst beim selber essen saß sie nicht und durfte mit dem essen laufen!
Das geht in meinen Augen nicht! Klar, danach ist es selbstverständlich, dass sie aufstehen darf! Versteht mich nicht falsch
Und was sollen sie machen
das Kind fesseln? dann hätte es geschrien....wäre dir dann bestimmt auch nicht recht gewesen.....dann wäre der Titel:" Kleinkind kreischt bei der Hochzeit, schlechte Erziehung?"
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Das eine schliesst das andere doch nicht aus...jedenfalls für mich nicht.
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Zum sitzen bleiben
Am tisch, also ich erwarte von meinen Kindern natürlich nicht, dass sie mit 1,5 mehrere Stunden am stück am tisch sitzen, aber selbst beim selber essen saß sie nicht und durfte mit dem essen laufen!
Das geht in meinen Augen nicht! Klar, danach ist es selbstverständlich, dass sie aufstehen darf! Versteht mich nicht falsch
Aber
das ist doch auch Situationsbedingt...wenn alles so aufregend ist, dann ist das was anderes als zuhause.
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Ich hätte da auch noch fragen
Ich finde, dass es sich bei vielen toll anhört, aber irgendwie fehlt mir der praktische Bezug, deshalb mal ein paar konkrete Situationen und dann die Antwort, wie ihr damit umgeht, wenn Erklärungen und Argumente nicht nützen
1. Kind weint und will nicht Haare waschen
2. Kind will nicht vom Spielplatz nach Hause
3. Kind hüpft immer weiter auf dem Sofa, obwohl es das nicht soll
4. Kind will Spielzeug nicht teilen
Sind so Situationen, die mir einfallen, wo ich Juul nicht unbedingt hilfreich finde oder ihn vielleicht nicht verstehe...
...
Naja man kann ja schwer auf dem Spielplatz übernachten. Ich erkläre das Altersgerecht und dann muss man eben in den sauren Apfel beissen und gehen. Haare waschen ebenso, bei der Körperhygiene kann man nicht diskutieren, aber das ist doch etwas was sie von klein auf lernen, dass es dazu gehört. Und bei dem Sofa...na das muss man eben auch erklären. Und wenn sie noch zu jung sind um das zu verstehen, dann nehm ich es runter und spiel was anderes mit dem Kind sodass es da gar nicht mehr dran denkt....zum Teilen...also ich animiere meine Kinder zum teilen, erkläre wieso man teilt etc. aber ich zwinge sie nicht ihr Spielzeug zu teilen...das ist ihres. Ich möchte auch nicht das jemand mir mein Handy wegnimmt und jemand anderes gibt um damit zu spielen...LG
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Antiautorität
kann man auch mit grenzen Setzten machen.
Es gibt in der Pädagogik eigentlich kein Autortär/Antiautorität.
Ansich gibts grob gesagt 3
autorität (wenig liebe/zuneigung undstarke Kontrolle/Grenzen)
dann laissefair .. (entweder vernachlässigend oder verwöhnen und je nachem dementsprechen wenig Zuneigung und wenig Grenzen oder viel Zuneigung und wenig Grenzen)
beides hat schlechte Auswirkung quasi.
am besten ist autoritativ bzw demokratisch zu erziehen (viel Zuneigung/Wärme und klare Grenzen )
so versuchen wir zu erziehen.
Klappt ja nicht immer aber so versuchen wirs
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Wenn ich etwas in den letzten 12 monaten gelernt habe,
dann ist es, dass ein Elternteil sich viel vornehmen und wünschen kann, wenn es um die Erziehung der Kinder geht, aber im Endeffekt richtet sich es nach dem Kind.
Ich war immer ein ganz grosser Fan von der demokratischen Erziehung, richte mich danach, weil es bei meinem Sohn wunderbar funktioniert und war oft der Meinung, dass das nur eine Frage der Durchführung ist. Mein Sohn ist ein Anfängerkind...kompromissberei t, schätzt Gefahren sehr gut ein und ist schon immer sehr hilfsbereit und selbstständig. Bei ihm funktioniert die demokratische Erziehung sehr gut, aber deswegen hat er keine Narrenfreiheit. Er hat einen (dem Alter entsprechend) Rahmen in dem er sich bewegt. Dieser Rahmen kann aber auch dehnbar sein mit Kompromissen...nicht immer, aber das darf ruhig sein, wenn es nicht gerade um Gefahrensituationen oder Hygiene geht. Da wird nicht diskutiert. Es gibt Dinge, die müssen einfach sein.
Als ich den besten Freund meines Partners kennengelernt hatte, warf ich meine Meinung über Bord. Der beste Freund hat 3 Kinder. Eine Tochter (7 Jahre, ist meinem Sohn sehr ähnlich), einen Sohn (3 Monate jünger als mein Sohn) und noch ein Baby.
Mein Sohn und sein Sohn sind charakterlich unterschiedlich wie Tag und Nacht. Bei seinem Sohn würde dieses Konzept nie aufgehen, weil er einfach nicht kompromissbereit ist. Das lässt sein Charakter irgemdwie nicht zu. Ich erlebe es jetzt fast jeden Tag und bei ihm geht die demokratische Erziehung nicht auf. Er braucht die leitende Hand, die ihm den Weg zeigt und Ansagen macht...ansonsten ist der Junge verloren und dreht durch. Die grosse Tocher ist da ganz anders und bei ihr funktioniert das. Die Eltern switchen also teilweise hin und her...jedes Kind braucht eine andere Umgangsart.
Deswegen halte ich mich aus diesen Diskussionen "Welcher Stil ist besser?" raus. Beides ist nicht schlecht, wenn es dem Kind angepasst wird. Was anderes ist es, wenn dem Kind ein Stil aufgedrängt wird, der auf das Kind nicht zutrifft...das kann nichts werden.
Jeder sollte sein Kind kennen und demnach das Kind leiten.
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Mir ist es egal
wie jemand seine Kinder erzieht. Hauptsache,das Kind fällt damit nicht auf die Schnauze und bekommt für seinem Weg Halt und Stütze mit dem Wissen,dass es Menschen gibt, zu denen es auch nach der größten Dummheit gehen kann.
Ich finde es schon gut wenn sich Kinder auch an Regeln halten können wobei diese sind ja so eine Sache wenn sich selbst Erwachsene nicht daran halten wollen.
Einige Beispiele wären z. B Fasching in der Schule.
Die Bitte der Lehrer war, dem Kind zwar die Verkleidung die es möchte zu lassen,aber eben ohne Waffen in die Schule zu schicken.
Um 12 Uhr spuckte dann das Schultor alle, deren Verkleidung darauf ausgelegt war (sämtliche Star Wars Figuren, Piraten. Polizisten...)mit ihren Laserschwerten, Knarren und Säbeln heraus.
Oder bei der Kommunion sollte nicht in der Kirche fotografiert/gefilmt ,Smartphones ausgeschalten werden(es gab eine eigene Fotografin,die das machte, für zahlbares Geld).
Nein, natürlich gilt das nicht für alle, es blitzte, knipste und bimmelte trotzdem.
Was mich auch stört ist Reden bei Elternabenden, Gottesdiensten etc. Wenn einer vorne steht und spricht,kann man dann nicht mal den Mund halten?
Müssen dann unablässig Gespreche die nichts damit zu tun haben geführt werden oder WA Nachrichten durchforstet?
Dann ist es schon weit her mit den einfachsten Regeln die man von kindern erwartet. Aber natürlich nur von den anderen, nicht von den eigenen.
Ich selbst erziehe wie unten Heuel sagte schon auch so was wie hart aber fair.
Ich mache es nicht gerne,aber es ist notwendig.
Wären meine großen Kinder nicht so anspruchsvoll durch ihr ADHS, würde ich es auch nicht machen.
Mir ist wichtig,dass es bei einer Erziehung allen gut geht damit. Nicht nur den Kindern, auch den Eltern.
Und dass niemand ein wirkliches Nachsehen hat dadurch und in seiner seelischen und körperlichen Entwicklung beeinträchtigt wird.
Für mich hat Erziehung auch selbstversrändlich mit den Auftrag,dass Rücksicht auf andere genommen wird. Was nicht heißen muss,dass man nur zum Wohlgefallen und Selbstaufgabe leben muss.
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Und was sollen sie machen
das Kind fesseln? dann hätte es geschrien....wäre dir dann bestimmt auch nicht recht gewesen.....dann wäre der Titel:" Kleinkind kreischt bei der Hochzeit, schlechte Erziehung?"
Was soll sie machen?
Dem Kind das Essen wegnehmen. Es wird am Tisch gegessen, nicht darunter oder dazwischen.
Und dem Kind seinen Willen zu lassen, nur weil es rumkreischt, entwickelt sich dann durchaus prima zum kleinen Tyrannen, der immer weiter, lauter und fordernder brüllt, um seinen Willen zu kriegen.
Also: Entweder essen oder rumrennen. Nicht beides zeitgleich.
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Wenn ich etwas in den letzten 12 monaten gelernt habe,
dann ist es, dass ein Elternteil sich viel vornehmen und wünschen kann, wenn es um die Erziehung der Kinder geht, aber im Endeffekt richtet sich es nach dem Kind.
Ich war immer ein ganz grosser Fan von der demokratischen Erziehung, richte mich danach, weil es bei meinem Sohn wunderbar funktioniert und war oft der Meinung, dass das nur eine Frage der Durchführung ist. Mein Sohn ist ein Anfängerkind...kompromissberei t, schätzt Gefahren sehr gut ein und ist schon immer sehr hilfsbereit und selbstständig. Bei ihm funktioniert die demokratische Erziehung sehr gut, aber deswegen hat er keine Narrenfreiheit. Er hat einen (dem Alter entsprechend) Rahmen in dem er sich bewegt. Dieser Rahmen kann aber auch dehnbar sein mit Kompromissen...nicht immer, aber das darf ruhig sein, wenn es nicht gerade um Gefahrensituationen oder Hygiene geht. Da wird nicht diskutiert. Es gibt Dinge, die müssen einfach sein.
Als ich den besten Freund meines Partners kennengelernt hatte, warf ich meine Meinung über Bord. Der beste Freund hat 3 Kinder. Eine Tochter (7 Jahre, ist meinem Sohn sehr ähnlich), einen Sohn (3 Monate jünger als mein Sohn) und noch ein Baby.
Mein Sohn und sein Sohn sind charakterlich unterschiedlich wie Tag und Nacht. Bei seinem Sohn würde dieses Konzept nie aufgehen, weil er einfach nicht kompromissbereit ist. Das lässt sein Charakter irgemdwie nicht zu. Ich erlebe es jetzt fast jeden Tag und bei ihm geht die demokratische Erziehung nicht auf. Er braucht die leitende Hand, die ihm den Weg zeigt und Ansagen macht...ansonsten ist der Junge verloren und dreht durch. Die grosse Tocher ist da ganz anders und bei ihr funktioniert das. Die Eltern switchen also teilweise hin und her...jedes Kind braucht eine andere Umgangsart.
Deswegen halte ich mich aus diesen Diskussionen "Welcher Stil ist besser?" raus. Beides ist nicht schlecht, wenn es dem Kind angepasst wird. Was anderes ist es, wenn dem Kind ein Stil aufgedrängt wird, der auf das Kind nicht zutrifft...das kann nichts werden.
Jeder sollte sein Kind kennen und demnach das Kind leiten.
Ich bin ganz deiner Meinung carpe!
Das war bei mir und meinen Geschwistern nicht anders. Mein großer Bruder und ich waren schon immer selbstständig und zuverlässig. Wir wollten unseren frei Raum und eigene Entscheidungen treffen.
Und das durften wir auch. Es hat auch gut geklappt. Meine Mama musste fast nie eingreifen.
Wenn man meinem kleinen Bruder genauso viel Freiraum gelassen hätte, dann wäre er eine Woche mit der selben Unterhose rumgerannt und hätte jeden Abend Nutella Brot und Kellogs gegessen.
Wir Großen wussten, dass wir im Sommer um 19 Uhr daheim sein mussten und das um 20 Uhr ins Bett bzw im Zimmer sein mussten (lesen oder malen durften wir bis 21 Uhr ). Der Kleine hat jeden Abend diskutiert und man musste ihn immer draußen suchen.
Wir Kinder hatten so gut wie keine Regeln. Wir durften selbst entscheiden wie lange wir Videospiele spielten, was wir wann essen (aber ab 20 Uhr ist die Küche geschlossen ) und was wir anziehen zB.
Es gab ein paar Richtlinien und an die haben wir uns so gut wie immer gehalten.
Wie ich meinen Sohn erziehen werde weiß ich noch nicht. Er ist ja auch erst 4 Monate. Aber ich denke ich werde es ähnlich machen wie meine Mama. Ich hatte eine schöne Kindheit und mir hat es sehr gut getan und auch gut gefallen, selbst Entscheidungen zu treffen.
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Was soll sie machen?
Dem Kind das Essen wegnehmen. Es wird am Tisch gegessen, nicht darunter oder dazwischen.
Und dem Kind seinen Willen zu lassen, nur weil es rumkreischt, entwickelt sich dann durchaus prima zum kleinen Tyrannen, der immer weiter, lauter und fordernder brüllt, um seinen Willen zu kriegen.
Also: Entweder essen oder rumrennen. Nicht beides zeitgleich.
Ähhhh
ahjjjaaa
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Amen
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...
Ein Kind muss nicht ruhig und gesittet an Tisch sitzen, aber sie müssen auch nicht mit dem Essen in der Hand durch die Bude rennen.
Zwischen diesen beiden Dingen besteht ja nun ein großer Unterschied.
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Natürlich versteht ein 2 jähriges Kind das!
Dieses Kind versteht doch auch ein Nein und Erklärungen.
Nach deiner Argumentation versteht das Kind ja dann auch nicht, warum es nicht mit Rasierklingen spielen, Rohrreiniger trinken oder allein über die Straße rennen darf. Wenn ich als Mama eine Regel erstelle (egal mit welchem Sinn und Zweck), dann werde ich das meinem Kind gegenüber auch begründen und durchsetzen. Und ich würde das Rumgerenne mit Essen in der Hand und im Mund gefährlich (verschlucken, erbrechen) und unsauber finden, denn ich möchte das Essen nicht in der Wohnung/bei Freunden/im Restaurant verschmiert vorfinden.
Und wo liegt das Problem, wenn ich meinem Kind beibringe, dass es Essen am Tisch gibt und erst aufgestanden dies, wenn es satt ist bzw. nichts mehr isst?
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Ähhhh
ahjjjaaa
Japp
Kann ja jeder halten wie er will.
Mein Kind rennt nicht mit Essen in der Hand und im Mund durch die Bude, verschluckt sich oder schmiert das Essen irgendwo hin.
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Zum thema
Teilen, in meinen Augen muss ein Kind erst wissen, dass es ihm gehört und es ganz alleine bestimmen darf, was damit passiert, bevor es seine Sachen teilt. Da mische ich mich auch nicht ein, es sei denn, sie besteht auf das Spielzeug eines anderen Kindes beispielsweise, da erkläre ich ihr dann ..
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Ich würde meinen vierjährigen gerne bedürfnisorientierter erziehen
aber das funktioniert leider bei ihm nicht. Er ist asperger autist und daher weder besonders kompromissbereit noch erkennt er besonders gut die Bedürfnisse anderer Menschen an. Das sozial-emotionale funktioniert eben bei ihm nicht so gut, aber wir arbeiten daran. Ich gebe ihm ganz viel liebe, muss aber unheimlich konsequent mit ihm sein, für alles gibt es klare Regeln und Ausnahmen rächen sich fast immer. Er misst sich bei Konflikten mit mir wenn es sein muss bis zum bitteren Ende da er nur und ausschließlich seine Wut, seinen Ärger, seine Trauer empfindet und die Gefühle seines Gegenübers Kaum wahrnimmt, of geht das bis wir beide davon völlig fertig sind, er nutzt jeden Kompromiss gnadenlos aus - fordert die Ausnahme dann jedes Mal und verliert dabei auch etwas den Halt....er braucht die klaren Regeln um sich zu orientieren.
Ich bin gespannt wie ich parallel dazu dann seinen Bruder erziehe....noch ist er ja ein Baby.
Ich leide oft sehr darunter das ich das so handhaben muss.
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Dann hast du das total missverstanden
Ich schrieb, dass ich der Meinung bin, dass ein Kind nicht mit Essen in Hand und/oder Mund aufstehen und rumtoben muss. Ich habe NICHT gesagt, dass ein Kleinkind nicht aufstehen darf, wenn es fertig mit essen und zappelig ist. Es ging mir nur darum, dass nicht beides zusammen stattfindet, sondern nacheinander.
Und nur weil das Kind brüllt, wenn es mit Essen aufstehen möchte, muss ich dem Willen nicht nachkommen. Und dazu schrieb ich: Wenn ich jedes Mal nachgebe und meinem Kind etwas durchgehen lasse, nur weil es ordentlich brüllt, dann wird das Kind mir recht zügig auf der Nase rumtanzen und das Geschreie gezielt einsetzen, um seinen Willen zu bekommen.
Bitte nochmal genauer lesen. Ich schrieb bereits vorher nix anderes.
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Tyrannen
werden Kinder auch, wenn sie keine Grenzen gesetzt und inkonsequent erzogen werden.
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Bekommt du doch erstmal
eigene bevor du hier so blubberst
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Hat mein kind noch nie getan
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Mir ist es egal
wie jemand seine Kinder erzieht. Hauptsache,das Kind fällt damit nicht auf die Schnauze und bekommt für seinem Weg Halt und Stütze mit dem Wissen,dass es Menschen gibt, zu denen es auch nach der größten Dummheit gehen kann.
Ich finde es schon gut wenn sich Kinder auch an Regeln halten können wobei diese sind ja so eine Sache wenn sich selbst Erwachsene nicht daran halten wollen.
Einige Beispiele wären z. B Fasching in der Schule.
Die Bitte der Lehrer war, dem Kind zwar die Verkleidung die es möchte zu lassen,aber eben ohne Waffen in die Schule zu schicken.
Um 12 Uhr spuckte dann das Schultor alle, deren Verkleidung darauf ausgelegt war (sämtliche Star Wars Figuren, Piraten. Polizisten...)mit ihren Laserschwerten, Knarren und Säbeln heraus.
Oder bei der Kommunion sollte nicht in der Kirche fotografiert/gefilmt ,Smartphones ausgeschalten werden(es gab eine eigene Fotografin,die das machte, für zahlbares Geld).
Nein, natürlich gilt das nicht für alle, es blitzte, knipste und bimmelte trotzdem.
Was mich auch stört ist Reden bei Elternabenden, Gottesdiensten etc. Wenn einer vorne steht und spricht,kann man dann nicht mal den Mund halten?
Müssen dann unablässig Gespreche die nichts damit zu tun haben geführt werden oder WA Nachrichten durchforstet?
Dann ist es schon weit her mit den einfachsten Regeln die man von kindern erwartet. Aber natürlich nur von den anderen, nicht von den eigenen.
Ich selbst erziehe wie unten Heuel sagte schon auch so was wie hart aber fair.
Ich mache es nicht gerne,aber es ist notwendig.
Wären meine großen Kinder nicht so anspruchsvoll durch ihr ADHS, würde ich es auch nicht machen.
Mir ist wichtig,dass es bei einer Erziehung allen gut geht damit. Nicht nur den Kindern, auch den Eltern.
Und dass niemand ein wirkliches Nachsehen hat dadurch und in seiner seelischen und körperlichen Entwicklung beeinträchtigt wird.
Für mich hat Erziehung auch selbstversrändlich mit den Auftrag,dass Rücksicht auf andere genommen wird. Was nicht heißen muss,dass man nur zum Wohlgefallen und Selbstaufgabe leben muss.
Stimme dir auch voll zu!
Erwachsene benehmen sich so oft so.... naja... daneben, gelinde gesagt.
Kein Bitte und Danke... Tür aufhalten, wenn ich mit Kinderwagen so gerne durchgehen würde (das übernimmt zu 90% meine knapp 5-jährige)
ZUHÖREN und AUSSPRECHEN lassen... einfach mal freundlich sein... das können so viele Erwachsene nicht. Ständig das Handy in der Hand.... die "Wischerei" kann ich bald nicht mehr sehen.
Da wird im Beisein von Kindern noch ordentlich über andere gelästert. Das ist einfach mal unmöglich!
Erziehung ist sehr viel Spiegelung. Und noch mehr Durchhaltevermögen. Und eben auch anstrengend und nicht immer einfach.
Möchte ich ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Regel, ganz gleich um welche es sich handelt, muss ich als Elternteil zu 100% dahinter stehen. Das was heute gilt, gilt auch morgen.
Und Einigkeit finde ich auch sehr wichtig. Wenn Mama "links rum" sagt, muss beim Papa ebenfalls "links rum" gelten. Ansonsten hat man relativ schnell ein Problem.
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