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Es tut mir leid, dass du jetzt in dieser Situation steckst...leider bleibt einem manchmal nichts übrig, als durchzuhalten oder die Initiative zu ergreifen und etwas zu verändern.
Wie ist die Beziehung zu deinem Mann denn? Könnt ihr noch "normal" miteinander reden?
Für eure Kinder wäre es gut, wenn ihr euch soweit versteht, dass ihr miteinander über die Kinder reden könnt.
Er bleibt ja immer noch ihr Vater, auch wenn er woanders wohnt und ich hoffe, dass er sich dessen bewusst ist.
Auch um für die Kinder den Schaden einzugrenzen, sollte er den Kontakt zu ihnen pflegen.
Vielleicht kann er sie zur Geburt für ein paar Tage nehmen....
Zudem musst du dir klarmachen, wie du weiter leben möchtest. Grade auf dem Dorf werden solche Geschichten nicht so schnell vergessen und auch wenn sie in Vergessenheit geraten sollten, so können sie jederzeit wieder aufgetischt werden. Nicht nur deine Kinder, auch dein ungeborenes Kind können damit immer wieder konfrontiert werden. Es kommt natürlich auch auf die Dorfgemeinschaft an...manche verzeihen das vielleicht auch irgendwann.
Wäg für dich ab, was für dich und deine Kinder schlimmer ist..die Behandlung der Dorfbewohner auf ungewisse Zeit oder ein Umzug. Du kannst auch erstmal abwarten und schaun, wie sich das entwickelt, jedoch werden deine Kinder dann sicher mehr in die Sache hineingezogen werden. Du hast leider nicht viele Möglichkeiten und jede Entscheidung wird ihre Vorteile und Nachteile mit sich bringen. Könntest du denn zu deiner Familie?
Alles Gute, auch für die bevorstehende Geburt!