Das Gefühl zu versagen!
Hallo Sandra!
Ich kenne das nur zu gut! Ich wollte MIND. 6 Monate stillen und hab mich da so durchgekämpft. Immer und immer wieder. Hab geheult, mir taten die Nippel weh wie ... und Lukas wurde immer unzufriedener. Aber ich WOLLTE stillen und durchhalten. Das Ende vom Lied war, daß Lukas immer mehr abgenommen hat, ich mit den Nerven total am Ende, meine Brust nur noch Wund.
Ich fühlte mich so unfähig und alle haben immer gesagt: DURCHHALTEN! DURCHHALTEN! Hab ich ja auch...aber jeden Tag wurde es schlimmer. Bis dann endlich mal die Hebamme gesagt hat: Schluß, jetzt wird zugefüttert. Gott ich war so erleichtert, daß mir einer die Entscheidung abgenommen hat.
Hatte dann noch 2 Wochen mit meinem Gewissen zu kämpfen und fühlte mich, als müßte ich mich überall und bei jedem dafür entschuldigen, daß ich nicht stillen kann. Aber mit jedem Tag wurde es besser und besser und besser. Lukas ist jetzt 3 Monate, ich stille gar nicht mehr und es geht ihm wirklich richtig gut!
Ich hab es schonmal gesagt: Nur wenn die Mama zufrieden und glücklich ist...ist des das Kind auch! Dann fütter zu und mach Dich nicht länger verrückt. Du wirst sehen, es wird besser und für alle einfacher!
Ich möchte aber nochmal sagen, daß ich das Stillen nicht schlecht reden will. Sondern einfach nur den Müttern einen positiven Schub geben, die sich genauso fühlen wie ich mich gefühlt habe.
Viel Glück.