Aaaaaalso...
...meine Hebamme hat die Meinung vertreten, dass diese Kohlgeschichte ein Ammenmärchen ist, und man selber ausprobieren soll, wie sich dein Essverhalten auf das deines Kindes auswirkt.
Das Wichtigste ist, dass man sich ausgewogen ernährt.
Also von allem ein bisschen!!!
Ich war seit meinem 12 Lebensjahr strickte Vegitarierin. Habe jedoch in der SS angefangen wieder Fleisch zu essen. Und auch nach der Geburt habe ich das bis jetzt fortgesetzt. Wenn die Stillzeit völlig vorbei ist, werde ich es aber wieder lassen. Weil es mir einfach nicht schmeckt. Jedoch brauchte ich es in der SS. Hört sich komisch an, aber ich hatte halt Hunger drauf.
Ich muss auch sagen, dass ich diese Einstellung meiner Hebamme nachvollziehen kann. Wie sollen auch bitte die Zwiebeln in die Muttermilch kommen?
Oder wie soll der "Pups" (blähende Kohl) in die Muttermilch kommen?
Die Nährstoffe werden ja im Darm verwertet und aus diesen einzelnen Bausteinen wird dann Muttermilch gebildet. Und diese Bausteine müssen ja immer ähnlich sein. Schließlich ist Muttermilch auf das Baby abgestimmt und passt sich nicht der Zwiebel oder dem Rosenkohl an.
Trotzdem würde ich ganz vorsichtig Eins nach dem Anderen ausprobieren. Vielleicht machst du dir Notizen dazu, dann behälst du besser den Überblick. Beispielsweise gibts bei euch Dienstags Blumenkohl und sie hat erst am nächsten Morgen Bauchweh. Und 2 Wochen später ist du wieder Blumenkohl und das Bauchweh ist wieder da. Ist die Frage ob du dich nach vielen verschiedenen Bauchweh Atacken die ansonsten noch in den 2 Wochen waren, noch genau an die Kombi zwischen Blumenkohl und Bauchweh erinnern kannst.
Bei meinem Jonah habe ich übrigens eeeecht alles ausprobiert. Und es war völlig egal was ich gegessen oder was ich nicht gegessen habe. Er hat nach absolut jeder Stillmahlzeit Bauchweh bekommen, bis er 4 Monate alt war.
Ich habe die Lebensmittel recht systematisch durchprobiert. Hat aber nix genützt.
Viel Glück beim Ausprobieren. Hoffe ihr habt nicht so oft Bauchweh!
Liebe Grüße Lin