Hallo,
habe gestern in der Krabbelgruppe folgendes mitbekommen und mich gefragt, ob ich zu bescheiden bin oder die betreffende Mutter zu anspruchsvoll. Bitte um eure Meinung!
Zum einen ging es um ein eigenes Haus; da fand die Mutter, also unter 120m2 brauche man ja nicht anfangen (für 4 Pers., Mu, Va, 2 Ki), da sei ja für nichts Platz, und kein Keller zum Abstellen sei auch indiskutabel. Auch sei ein gebrauchtes Haus nicht akzeptabel, die sind halt nie 100% passend, es sollte besser neugebaut sein, Schlüsselfertig vom Architekten, da man beim Selberbauen nur in Streit geriete, genauso beim Renovieren.
Das andere war, als das einjährige zum ersten Mal bei den Schwiegereltern bleiben sollte, und sich von denen nicht ins Bett bringen lassen wollte, haben die das Kind statt im Abgedunkelten Schlafzimmer mit ihm auf und ab zu gehen und weiter zu versuchen, das Kind ins Bett zu kriegen, es zu sich genommen und zusammen Tierfilme geguckt. Das Fernsehen fand die Mutter nicht schlimm, aber das nicht hartnäckig versuchen, das Kind ins Bett zu kriegen, das fand sie unmöglich.
Also wer hat da jetzt die normalen Maßstäbe: ich, wenn ich sage, daß es ganzschön viel verlangt ist, so ein großes eigenes neues Haus als das einzig angemessene zu betrachten, und auch, daß es von den Schwiegereltern viel verlangt ist, den anstrengenden Teil der Erziehungsarbeit mit zu leisten, oder diese Mutter?
Gruß Löwine