Mein Senf...
Vorausgesetzt, dein Freund findet das auch ok, ist Maria ein wirklich sehr schöner Name. Nur: Bitte lass den Bindestrich weg. Der ist komplett unnötig und dadurch wird nur eine elend-lange Namenswurst draus. Deine Tochter muss dann immer beide Namen benutzen, wird mit beiden gerufen, muss mit beiden unterschreiben,... wie lästig. Maria als Rufname reicht doch völlig und hat eine Menge Stil, finde ich.
Maria Sophie - schön, aber super häufig. Sophie ist irgendwie so der Standard-Zweitname der Einfallslosen (und das, wo ich selbst eine Sophia als Zweitnamen will. Hat aber andere Gründe...)
Maria Laura - gefällt mir sehr gut!
Maria Lena - finde ich langweilig und nichtssagend
Maria Lavinia - Letzteres ist gar nicht mein Fall, klingt kitschig und nach "Lawine"...
Alternativen:
Maria Antonia
Maria Luise
Maria Eleni (die Strahlende)
Maria Isabelle
Zu den Jungennamen:
Leon - ist ok, aber sehr häufig und abgedroschen mittlerweile. Mich stört auch, dass der Name zwar aus Frankreich kommt, aber deutsch ausgesprochen wird (Betonung auf Le statt auf on). Ich finde, wenn man schon unbedingt ausländische Namen nehmen muss, dann sollte man sie wenigstens richtig aussprechen (und schreiben).
Lukas - auch sehr beliebt zur Zeit, passt aber gut zu Maria
Marco - geht so, nicht mehr ganz aktuell, war so ein typischer Ost-Name in den 80ern
Tayler - auf keinen Fall! Das klingt prollig und assig. Wie der kleinste gemeinsame "Tayler". An welchen Promi habt ihr dabei denn gedacht? Nein, bitte bleib bei den klassischen, normalen Namen, das Kind soll schließlich sein ganzes Leben damit verbringen. Und wahrscheinlich lebt er in Deutschland, richtig???
Justin - genauso: Seit Justin Timberlake schießen plötzlich überall kleine Justins aus dem Boden. Soll wahrscheinlich cool sein. Ich find's einfach nur assig, sorry!
Pascal - den finde ich wieder gut. Ist zwar auch französisch, aber in Deutschland etabliert und man kann nicht viel falsch machen bei Aussprache und Schreibweise. Einziger Haken: Pascal heißt "der an Ostern geborene", würde für mich nur in Frage kommen, wenn der Geburtstermin in etwa passen würde.
Maik - besser nicht. Ist die eingedeutschte (vergewaltigte) Schreibweise von Mike, und letzteres ist auch nur die unnötige englische Variante von Michael. Für einen in Deutschland lebenden Jungen mit (vermutlich) deutschem Nachnamen finde ich das unpassend. Wenn euch Michael nicht gefällt, dann lasst den Namen lieber ganz weg.
Pierre - sorry, aber da ist schon wieder dieses fast krampfhafte Schielen in fremde Länder. Ist Deutschland so schrecklich? Nur weil französische Namen "chic" klingen oder amerikanische "cool"? Wo bleibt euer Selbstbewußtsein? Auch hier gilt: Wenn euch die deutsche Variante Peter nicht gefällt, dann lasst den Namen lieber ganz bleiben. Die meisten französischen Namen klingen entweder schwul und versnobt oder prollig (Maurice, Jerome, Francois, Jean-Pierre,..) oder werden falsch ausgesprochen und geschrieben. Bitte meiden!
Ben - ist ok. Bisschen kurz, aber ein Kompromiss, wenn Benjamin zu langweilig ist oder Benedikt zu spießig und es ein bisschen "amerikanischer" klingen soll...
Mark - kann man auch machen. Ist zwar ebenfalls die eingedeutschte Variante des französischen Marc, aber gilt auch als Kurzform von Markus. Ähnlich akzeptabler Kompromiss wie Ben.
Paul - auch ok. Nicht mein Favorit und auch schon super häufig und ausgelutscht inzwischen, aber ein klassischer deutscher Name, entspricht dem aktuellen Retrotrend und passt gut zu Maria.
Ich hoffe, du nimmst mir meine ehrlichen Kommentare nicht übel, aber ihr habt ja noch genügend Zeit und auf diese Weise bekommt man eben ein paar Gedankenanstöße, was man mit einem Namen erreichen möchte und was vielleicht lieber nicht...
Viel Efolg bei der weiteren Suche, und natürlich beim Planen. :-)
Das Idiom