Hallo,
ich bin total down weil ich gerade in der Eingewöhnungsphase bin und mir die Krippenbetreuung anders vorgestellt habe.
Es werden gerade 9 Kinder eingewöhnt mit denen es bis jetzt gut läuft. Mein Sohn (16 Monate) hat ein wenig Probleme mit der Trennung deshalb fangen wir langsam an.
Nachdem die Mamas gestern 1h getrennt haben und ich nur 5 Minuten und heute 2h und ich 15 Minuten, habe ich ja mitbekommen wie es abläuft wenn die Mamas nicht nicht da sind.
Ich finde es schlichtweg tot langweilig. Es wirkt einfach so als passen die Erzieher nur auf und die Kinder beschäftigen sich alleine.
Es wurde dann mal geknetet aber nur weil ein Kind die Knete gesehen hatte und Knete gesagt hat.
Es ist auch total wenig Spielzeug vorhanden. Mein Sohn ist einer der gerne Steckspiele macht mit Bauklötzen spielt und sachen die man stapeln oder ineinanderstecken kann. Aber da gibt es nur 1 Spielzeug.
Der Rest sind Eisenbahn, Bücher, Kuscheltiere, Autos, Holzteile die man auf nen Faden auffädelt.
Es gibt auch noch Holztiere die auf einen Tisch stehen wo die Kleinen nicht ran kommen. Die wurden aber noch NIE zum Spieleinsatz gebracht.
Die Erzieher haben keine Krippenerfahrung. Eine kommt vom Hort, eine hat das gelernt war aber 5 Jahre in der Altenpflege und eine war jetzt lange arbeitlos. Sie sind auch Älter. Das Alter spielt ja keine Rolle.
Ich sehe aber wie es in den anderen Gruppen abläuft. Da werden die Kinder mal gekitzelt, da wird mal fange gespielt, da wird mal spass gemacht, auf einem Mülleimer getrommelt, Hoppe Hoppe reiter gespielt, Lieder gesungen.(außerhalb vom Morgenkreis)...
Das fehlt alles bei uns. Es ist in dem Raum total ruhig. Eine richtige stille wenn ein Kind nicht weint oder quengelt.
Ich glaube auch das es deshalb mit der Eingwöhnung etwas schwieriger ist weil mein Sohn von zu Hause was ganz anderes gewohnt ist. Er ist kein stiller Typ und brauch ein bisschen Action.
Ich frage mich halt wenn es jetzt während der Eingwöhnungsphase ist ob es danach besser wird? Andere Mütter haben auch nicht so ein positives Gefühl. Sie meinen aber das sich das bestimmt legt wenn wir Mütter nicht da sind. Nachdem ich das aber gestern und heute schon beobachtet habe, denke ich eher nicht das es besser wird. Zumindest habe ich da kein gutes Gefühl.
Mir ist schon klar das sich Kinder auch alleine beschäftigen lernen müssen. Aber mein Sohn wird dort 8h täglich sein. Ich habe Angst das er nicht gefördert wird, dazu lernt und es ihm total langweilig ist.
Und dann stört mich noch was... Die verniedlichen den Namen von meinem Sohn was ich nicht schön finde. Also würde er Maximilan heißen und sie ihn Max nennen oder Benny statt Benjamin dann wäre das was anderes. Aber mein Sohn hat einen kurzen Namen den man nicht zu einem Spitznamen machen kann (eigentlich) aber die hängen da ein i dran. Und das hasse ich bei diesem Namen. Da habe ich schon 3x gesagt er heißt xy und wird auch so von uns gerufen. Aber die checken es nicht. Ich glaube wenn mein Sohn das erste Mal seinen Namen sagt und hinten ein i dran hängt springe ich im Dreieck.
Ok zugegeben das Problem mit dem Namen ist für manche vielleicht lächerlich. Das ist nicht meine größe Sorge.
Tja was soll ich denn nun machen?
Würdet ihr mir raten total locker zu bleiben und abzuwarten oder soll ich das wegen der Krippenbetreuung mal ansprechen?
Wenn ja wo? Gleich bei der Krippenleitung oder bei der Bezugserzieherin??
Ups, Text ist ganz schön lang geworden. Danke fürs lesen!!
LG