maile_12152338vielleicht zum Thema noch verfrüht... aber ich hatte mich damals ziemlich innerlich aufgeregt über eine italienische Familie, die ihre kleinen Kinder noch nach 23 Uhr vor ihrer Pizzeria spielen ließ.
Etwas später lag das Kleinkind dann auf dem Schoß des Papas und es sah dabei so glücklich und entspannt aus, dass ich nur staunen konnte.
Und eben diesen Anblick hatte ich dann sehr oft überall dort, wo es diese Familien-Unternehmen gab.
Während unsere Deutschen schon nahe einem Herzanfall sind,wenn ihr Kind
nicht rechtzeitig ins Bett fällt.
Aber ist das ehrlich nur zum Wohl unseres Kindes und ncht doch mehr die eigene Ungeduld, die uns nervös macht, da wir selbst uns ja dann ''opfern'' müssten, wo wir doch selber so gern mal wieder Spaß haben wollen?
Und genau das weiß ich an den Südländern so sehr zu schätzen - SIE machen UNS vor, was wahre Kinderliebe ist. Die Kindheit ist Alles, wovon wir später entweder profitieren können und echtes Selbstbewusstsein erlangen - oder eben zu ängstlichen Maßnahmen greifen, die nicht aufkommen müssten, wenn unsere Eltern nicht zu sehr geklammert hätten, anstatt nur für uns da zu sein und in unserer Nähe. Unsere Kinder vertrauen uns genau so lange, wie sie uns vertrauen können, weil wir sie respektieren - was bereits im Kleinkindalter beginnen sollte.
Aber wenn eine Mama gerne einfacherere Rituale möchte, um selbst noch ihren kleinen Freiraum als Feierabend für sich nutzen will, Entschuldigung, aber dann muss sie sich gut vorbereiten, um es sich selbst nicht schwerer als nötig zu machen!
21 Uhr ist für ein Baby ganz einfach zu spät. Wenn es noch die Brust nimmt und Du noch viel Milch zu geben hast (bitte mal prüfen!), dann würde genügen, wenn es zwischen 18 und 19 Uhr in sein Bettchen kommt. Mama könnte ein Kuscheltier ihm ins Bettchen geben und sich neben ihm gemütlich (ist wichtig)
hinsetzen und warten bis aucu Söhnchen sich beruhigt hat. Mama singt dann ein leises Einschlaflied - sollst mal sehen, wie schnell er das künftig immer will!
Ich hoffe Du singst auch schön ? Falls Du lieber Märchen erzählst, eben das.
Aber auf keinen Fall Dinge tun, die ihn wach halten würden - er soll sich ja beruhigen von seinen aufregenden Tageserlebnissen. Denk doch mal bitte nach, was DICH früher beruhigt hat UND frage mal Deine Schwiegermama, wie das eigentlich bei ihrem Sohn war, das Einschlafen. Omas haben nämlich selbst viele Erfahrungen, die sie gerne mit Dir teilen würden, wenn Du sie einbeziehen würdest! :-D - für den Familienzusammenhalt immer positiv. Plane zum Einschlafen nicht länger als 20 Minuten ein. Und mit 11 Monaten muss er zum Essen / Trinken nicht mehr extra geweckt werden. Das setzt ja schon der Verdauungsprozess ein. Falls Du den Verdacht hast, dass er nicht mehr satt wird - wie gesagt, prüfen. Es gibt Frauen, die könnten jahrelang stillen, aber heute ist das nicht mehr die Regel. Ich gehe mal davon aus, dass bei Dir eigentlich schon abgestillt werden sollte - mal mit Arzt reden - und er kann zugefüttert bekommen - aber das kannst Du fragen und Du wirst dann hören, was gerade gefüttert wird für ein 11 Monate altes Baby - und sollst mals sehen, wie gut das mit dem Schlafen klappt, so dass Ihr alle DREI zufrieden, glücklich und entspannt einschlafen könnt - bzw. Mama und Papa mal wieder kuscheln ... :AMOUR::bb::love:
Übrigens,,, wenn er schon Zähnchen hat, ruhig auch mal zwischendurch einen kleinen Brotkanten, den er schon halten kann, anbieten, wird er sicher gerne gleich in die kleine Schnute nehmen, vor allem, wenn er gerade 'zahnt' :idea: