Hallo,
ich mache Dokumentarfilme für die ARD-Anstalten und das ZDF und suche Mütter aus Hessen, die ihr Kind vor Jahren zur Adoption freigegeben haben. Für den Hessischen Rundfunk möchte ich einen Dokmentarfilm über die Situation von Herkunftsmüttern machen. In welcher harten, schmerzhaften Lage waren sie damals, als sie ihr Kind zur Adoption freigegeben haben, wie ist es ihnen im Laufe der Zeit ergangen? Mein Ziel ist es, für Aufklärung zu sorgen, abgebende Mütter in ein besseres Licht zu stellen als es in der Gesellschaft der Fall ist. Mir ist klar, dass das Thema nach wie vor heikel ist, weil es die Frauen noch immer schmerzt, sie es vielleicht sogar immer noch geheim halten. Mütter, die ihr Kind zur Adoption freigegeben haben, gelten in unserer Gesellschaft bei vielen als Rabenmütter. Dabei war ihre Entscheidung sehr verantwortungsvoll und alles andere als leicht. Vielleicht gibt es hier eine betroffene Frau aus Hessen, die offen und stabil genug wäre, in einem Film mitzuwirken, die bereit wäre, mich zunächst einmal ganz unverbindlich kennenzulernen? Vielleicht steht die Betroffene sogar in Kontakt zu ihrem Kind und dessen Adoptiveltern oder ist dabei, den Kontakt zum Kind zu suchen?
Liebe Grüße,
Katrin Wegner
Katrin.Wegner@t-online.de