Vielen
Dank für deine Auskunft. Ist schon interessant und irgendwie auch beruhigend zu wissen, dass es nicht überall so düster aussieht.
Ich lebe sozusagen im Schatten eines großen deutschen Autobauers und hier leben ganze Dörfer und Städte von dieser Firma und da ist die Sorge natürlich groß.
Trotzdem denke ich, das als Beispiel die Abwrackprämie der Bundesregierung nur eine Augenwischerei ist und der Autoindustrie bzw. den Firmen die mit dran hängen wenig nützt.
Klar die Autohäuser machen momentan einen kleinen Profit, die Werkstätten in denen aber ältere Autos repariert wurden, bauen immer mehr Stellen ab, weil keine Aufträge hereinkommen. Darunter leiden dann widerum die Ersatzteilzulieferfirmen und müssen dementsprechend ebenfalls kürzen.
Für mich ist die Abwrackprämie nur ein verschieben aber kein aufheben des Problems.
Die "Ottonormalverdienerkuh" wurde jahrelang immer und immer mehr gemolken durch höhere Kosten bei den Sozialleistungen, bei den Energiekosten, Benzinkosten usw. jetzt aber ist diese "Kuh" ausgemolken, weil immer mehr sich immer weniger leisten können, weil die reinen Lebenshaltungskosten das meiste wegfressen und für zusätzliches kaum noch Geld da ist.
Wer aber gut und immer mehr verdient hat, der kann sich durch sein höheres Einkommen immer mehr aus den Solidaritätsgemeinschaften (Rentenkasse, Krankenkasse usw.) ausklinken und sein eigenes Ding machen, was widerum zur Folge hat, dass der Normalverdiener noch tiefer in die Tasche greifen muß.
Und das ist nicht richtig.
Jeder egal wie hoch der Verdienst ist, sollte seinem Gehalt entsprechend in eine Krankenkasse und in eine Rentenkasse usw. einzahlen. Dann wären die Beitragssätze für alle erträglich.
Aber solche Überlegungen werden nicht gemacht, sondern dafür wird dem normalen Bürger mit Abwrackprämien und Kinderbonus der Mund wässrig gemacht.
Klar soll man nicht in Panik verfallen aber ich denke die Fahnenstange der Krise ist noch lange nicht erreicht.