Das ist Mumpitz
die ersten 3 Monate hatte ich meinen Sohn nur auf dem Arm und wenn er nicht alleine schlafen wollte, lag ich eben daneben. Das Baby muss erstmal auf der Welt ankommen und gerade die Nähe zur Mutter gibt ihm Sicherheit.
Höre auf Dein Bauchgefühl, um jetzt schon erzieherische Maßnahmen zu ergreifen, ist es viel zu früh. Dein Baby weiß noch gar nicht, dass es überhaupt existiert, wie soll es da schon bewusst berechnend agieren?
Mein Sohn wurde viel getragen und ist auch oft auf dem Arm eingschlafen. Als er ca. 3,5 Monate alt war, haben wir ihn aus dem Schlafzimmer ausquartiert in sein Kinderzimmer, weil er nicht mehr richtig in den Stubenwagen passte und durch unsere Schlafgeräusche echt gestört wurde. Aber zu dem Zeitpunkt schlief er auch schon 8-10 Stunden durch und hat sich auch entsprechend schnell ans neue Bett/Zimmer gewöhnt.
Er gehört heute zu den Kindern, die die meiste Zeit ohne viel Theater abends ins Bett gehen. Er wird wach reingelegt, beschmust, besungen und schläft dann 10 Min. später alleine ein.
Insofern behaupte ich mal, stärkt gerade die SIcherheit, die ein Baby in den ersten Lebenswochen bekommt, später auch das Selbstbewusstsein und den Willen, alleine einschlafen zu wollen und zu können.
Wie man bei einem Baby im ersten Lebensjahr überhaupt von "es verarscht einen" sprechen kann, ist mir ein Rätsel und klingt eher nach den Worten eines ziemlichen unreifen Menschen.