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meine beiden waren frühchen (KEINE extremfrühchen "nur" 6 und 4 1/2 wochen zu früh).. aber beide lagen einige zeit auf der frühchenintensiv und deshalb hab ich dort einiges gesehen und mitbekommen.
ich habe mich dort auch mit dem oberarzt dieser abteilung unterhalten und er sagte zu mir "bei extremfrühchen (z. b. 24. woche) machen wir es vom kind abhängig. wenn das kind kämpft und einen lebenswillen hat, dann bekommt es alle unterstützung, die wir ihm geben können, wenn wir allerdings merken, dass so ein kleines wesen keine kraft zum kämpfen hat und auch lieber gehen möchte, dann respektieren wir das und begleiteten das baby und die eltern auf dieser reise"
ich finde das eine sehr schöne und tolle "vorgehensweise".. egal wie klein das baby ist, wenn es leben möchte, dann sollte man ihm dabei helfen, wenn es allerdings das nicht möchte und keine kraft zum kämpfen hat, dann sollte man es wirklich mit viel liebe und würde zu den engeln ziehen lassen...
in unserer nachbarschaft gibt es einen fall, bei dem die eltern um jeden preis das kind behalten wollten und den ärzten einen unheimlichen druck gemacht haben.. das mädchen ist nun 12 jahre alt, blind, taub und hat eigentlich gar nichts vom leben... auch wenn es den eltern schwer fällt loszulassen, aber in diesem fall hätte der wunsch des mädchens respektiert werden sollen, denn so hat die kleine ein erbärmliches leben (zwischenzeitlich lebt sie nämlich im heim, weil die eltern mti einem so schwer kranken kind überfordert waren....)