Hallo lurchi83,
nein, so ein Pech wie du hatte ich nicht.
Aber ich kann verstehen dass du darunter leidest und es dir zu schaffen macht. Als Frau die Gebärmutter entnommen zu bekommen ist ein starker Eingriff in die Weiblichkeit. Viel einschneidener als die Entnahme des Blinddarms.
Für dein Umfeld mag es so dramatisch nicht sein, denn die Gebärmutter ist nicht lebensnotwendig. Hättest du jetzt nur noch eine Niere, müsstest du ganz anders auf dich aufpassen. Und dein Umfeld müsste sich ganz anders um dich sorgen. Vielleicht sind die Menschen in deinem Leben auch einfach heil froh dass du den Kaiserschnitt überhaupt überlebt hast und sehen die Entnahme der Gebärmutter als geringstes Übel an, wenn man bedenkt was dir noch hätte passieren können.
Vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm für dich, dass dir ein Organ fehlt, sondern die ganzen Umstände, die du damit verbindest sind schlimm? Du projizierst darauf das gesamte (bestimmt traumatische) Erlebnis? Auf dem OP Tisch ausgeliefert so viel Blut zu verlieren... das braucht bestimmt seine Zeit, bis man das verarbeitet hat was da alles in kürzester Zeit alles passier ist.
Aber du wirst mit den Umständen leben müssen und dein Leben wird nicht länger oder besser, wenn du Trübsal bläst. Es darf seine Zeit brauchen, bis du alles verarbeitet hast. Aber ab einem gewissen Punkt, solltest du nicht scheuen dir Hilfe zu holen.