Hallo!!!
Hier mein Geburtsbericht... Vielleicht hilft er dir ja einbischen :D
Am 02.02. bin ich ins Krankenhaus gefahren, weil ich dachte, dass ich Wehen hatte. Hatte ich auch, aber es waren noch keine Geburtswehen. So lag ich also im Krankenhaus und habe gewartet, dass es endlich los geht. Es war ein Freitag, an dem ich ins Krankenhaus kam. Am Sonntag hatte mein Opa Geburtstag. Es war sein 70. und da wollte ich eigentlich nicht fehlen! Also erzählte ich es einer Schwester und fragte sie, ob ich nicht zumindest für die Zeit Nachhause gehen könne! Leider konnte sie es nicht entscheiden, sondern nur ein Arzt. Und so hieß es -auf den Arzt warten. Dieser gab aber letztenendes sein okay und ich wurde sogar komplett entlassen. Ich freute mich riesig, mit meinem Opa und den Anderen essen gehen zu können!
So führ ich dann Sonntag Vormittag, nach dem Fabian mich abgeholt hatte Nachhause. Dort angekommen habe ich mich natürlich für Opas Geburtstag zurecht gemacht. Weil die Zeit schon recht knapp war, mussten wir auch gleich weiter zu meinem Opa. Dort angekommen saßen wir ersteimal in einer gemütlichen Runde am Wohnzimmertisch meiner Großeltern. Dann wurde es Zeit in das Restaurat zu fahren, in dem mein Opa einen Tisch für uns alle Bestellt hatte. Dort angekommen suchte sich jeder seinen Platz und schon bald darauf begann auch schon das "Festessen". Wir hatten alle spass und Unterhielten uns. Dann wurde die Nachspeise aufgetischt, die wir uns alle schmecken ließen. Als dann die Kellnerin kam und dabei war den Nachtisch wieder abzuräumen passierte es: Meine Fruchtblase war geplatzt!!! Mitten in diesem Restaurat! Also hieß es für mich, meinen Mann und meiner Mutter, die ich bei der Geburt unbedingt dabei haben wollte -Aufbruch!
Als wir los wollten habe ich an die Autositze unseres Autos gedacht und mir eine Mülltüte geben lassen, auf der ich mich setzten konnte während der Fahrt. Allerdings wollte ich nicht gleich ins Krankenhaus, sondern erstmal Nachhause, um mich frisch zu machen und mich umzuziehen. Also fuhren wir erst nachhause. Ich habe mich umgezogen usw. und dann konnten wir uns auf den Weg ins Krankenhaus machen. Mein Mann, der total nervös war, aber noch vernünftig fuhr ist dann falsch auf die Autobahn gefahren. Nun ja, nächste Ausfahrt runter und auf der anderen Seite in die richtige Richtung wieder rauf auf die Autobahn. Ungefähr 10 Minuten vor der Ankunft kamen meine Wehen schon alle 4 Minuten.
Dort angekommen habe ich mich dann im Kreissaal gemeldet. Da wurde ich dann ersteinmal am CTG angeschlossen. Als sie damit fertig waren sollte ich dann ersteinmal meine Sachen auf mein Zimmer bringen und in einer Stunde wieder kommen zum CTG. Also liefen wir zur Station. Lange konnte ich es dort nicht aushalten, weil ich schon ziemlich starke Wehen hatte. Demnach gingen wir also wieder zurück zum Kreissaal. Und dann ging alles recht schnell! Weil alles so schnell ging und ich schmerzen hatte, habe ich alles um mich herrum fast nicht mehr wahrgenommen. Ich sollte ein Schmerzmittel gespritzt bekommen, aber daran musste Fabian die Hebamme erinnern. Aber dann hab ich es auch bekommen. Wie schnell oder langsam sich der Muttermund geöffnet hat weiß ich nicht mehr! Ich weiß aber noch, dass ich so starke Wehen hatte, dass weder ich, noch die Gebärmutter Zeit hatten sich zwischen den Wehen zu erholen und somit bekam ich ein Wehenhämmendesmittel, wovon ich allerdings nicht viel gemerkt habe. Leider sind dann angeblich die Wehen ziemlich zurück gegangen und ich habe wieder ein Wehenförderdesmittel bekommen. Angeblich wurde ich gefragt und soll auch zugestimmt haben, aber ich kann mich nicht erinnern. Wahrscheinlich hätte ich da wohl allem zugestimmt!
Dann irgentwann bekam ich die Aufforderung zu pressen, also presste ich. Leider in den Kopf und nicht nach unten. Aber als ich den Dreh dann endlich raus hatte, hatte ich fast keine Kraft mehr. Das Köpfchen schaute hin und wieder mal raus, aber ich habe den letzten Rest nie geschafft. Immerwieder hat die Ärztin, die Hebamme und meine Mutter mich angefeuert, aber es half nicht! Dann meinte die Hebamme, dass sie das Köpfchen fühlen könne und ich solle doch auch mal das Köpfchen streicheln, als sie noch "drine" war. Das habe ich auch getan und es war für mich ein wahnsinns Ansporn und somit presste ich weiter. Meine Kraft verließ mich trotzallem und dann bin ich ein Stück gerissen. Danach wurde dann entschieden, dass ich geschnitten werde. Und dann ging es ganz schnell, bis Lea dann da war!
Und so konnte ich dann endlich meinen kleinen Sonnenschein in den Arm nehmen und mir anschauen, wer mich 9 Monate lang so im Bauch geärgert hatte, wer mir nur in die Blase getreten hatte, wenn sie voll war und wer mir in den Magen trat, wenn ich gerade satt gefuttert war! Aber diese Anstrengungen haben sich gelohnt, denn ich habe jetzt einen super süßen Sonnenschein zuhause, der mich anlacht, aber mich auch manchmal ziemlich vom schlafen abhält *gähn*
VLG wünscht Anika
Wünsche dir eine super schöne Geburt!!!!