oder allgemein mit einer integrativen Kindergartengruppe???
Hier der Hintergrund zu meiner Frage:
Wir haben für unseren Sohn (wird im April 3 Jahre) ab Januar eine Kindergartenplatz bekommen. Der Vertrag wurde im Sommer 2011 geschlossen und er wäre in eine Gruppe mit 25 Kindern und 2 Erzieherinnen gekommen. Nun hatten wir im Dezember ein letztes Elterngespräch in der vorherigen Krippe. Hier wurde mir durch die Blume mitgeteilt, dass er ein wenig entwicklungsverzögert ist, da er undeutlich spricht (Logopädie empfohlen) und sich nicht alleine anzieht usw. (muss man das mit 2 Jahren schon können
). Na ja jedenfalls, hat man mir empfohlen, im neuen KiGA anzurufen und zu fragen,ob er vllt. in dessen integrative Gruppe einen Platz bekommen könnte, da hier nur 15 Kinder mit 4 Erziehern. Fand ich eigentlich gut, da er sich in einer kleinen Gruppe wohler fühlt. Gesagt - getan -> es war natürlich kein Platz mehr frei und man hat uns eine andere kleinere Gruppe (20 Kinder & 2 Erzieherinnen) angeboten. Wir haben zugesagt und die Erzieherin hat unseren Sohn daraufhin in der alten Krippe besucht und war total geschockt
, da sie ihm den KiGa - Alltag nicht zutraut (er war von 7-17 Uhr angemeldet - momentan geht er von 7-16 Uhr in die Krippe - ohne Probleme). Komisch, im Sommer hat ihn keine Erzieherin besucht??!! Er sei total etwicklungsverzögert (hat sie in einer 3/4 Stunde herausgefunden - toll diese Frau
). Das Ende vom Lied: Er geht jetzt wieder in eine Krippengruppe und soll dann im September in die integrative Gruppe wechseln
! Wir wurden nicht einmal gefragt, es wurde einfach so entschieden.Wir sollen doch froh sein, dass sie eine Krippenplatz für unseren Kleinen anbieten können. Dann haben sie uns einen Antrag auf Integrationshilfe in die Hand gedrückt, wo wir und der Kinderarzt beschreiben sollen, welche Art der Behinderung er hat. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich erstmal total fertig war
. Vorher hat niemand etwas gesagt und jetzt so etwas. Seine alten Erzieherinnen waren auch total sauer über diese Einschätzung u. meinten, ich soll den Antrag nicht ausfüllen. Unser Kleiner war immer schon ein bißchen "faul", er ist erst mit 16 Mon. gelaufen und hat auch spät angefangen, zu sprechen (ist genetisch bedingt, ich war wohl auch so
, laut unserem Kinderarzt ist aber alles im Rahmen. Er hat aber immer super aufgeholt und ist ein absolut pfiffiges & liebes Kerlchen, der alles versteht, was man ihm sagt.
Was soll ich jetzt tun, der KA hat uns erst mal zur Kinderhilfe geschickt, um ihn von oben bis unten untersuchen zu lassen und zu schauen wie weit er "hinterher hängt". Dann schauen wir, ob wir den Antrag ausfüllen. Ich finde es sehr traurig, dass Kinder heutzutage
so sehr in Schubladen gesteckt werden. Warum dürfen sie nicht einfach Kind sein??
Weiß jmd. wie das mit dem Antrag läuft und wie die Folgen für ihn sind? Wird er dadurch bereits jetzt "abgestempelt" und hat das auch Auswirkungen auf die Wahl der Schule ????
P.S. Sorry, ist sehr lang geworden.