Aktuell
gehts mir auch so. Lustigerweise esse ich erst aus Frust, seitdem ich (aus anderen Gründen) so viel zugenommen habe :roll:
Mir hilft es, wenn ich nur einigermaßen Verträgliches im Haus habe, oder das "Böse" erstgekocht werden müsste. (Frustkochen mach ich GSD noch nicht :FOU: )
Und ich hab meinen Mann darauf spezialisiert, mich zu beobachten.
Wir haben gemeinsam herausgearbeitet, welche Situationen genau mich zu diesem Verhalten führen (bei mir ist es lustigerweise vornehmlich, wenn ich mich hässlich fühle, oder jemand mich runtermacht, auf Grund des Gewichts :roll: )
Und wenn ich mich so fühle, kommuniziere ich mit ihm.
Via SMS, oder Telefon.
Er versucht dann dieses Bedürfnis mindestens umzulenken.
Statt Pizza und Schoki, macht er mir dann ein normales Brot und macht mir Obst zurecht.
Oder er ermuntert mich, dies zu tun (wenn er außer Haus ist).
Am schlimmsten ist es eigentlich am Abend.
In den Semesterferien hab ich Sex als Ersatzbefriedigung genutzt, das war auch ganz nett :mrgreen:
Also: Mach dir bewusst, was genau du kompensierst, versuche es umzulenken und lerne anders mit Problemen umzugehen.
Wenn du keinen Mann hast, der dir da so zur Seite stehen kann, wär vllt wirklich eine Therapie sinnvoll.
Essstörungen sind furchtbar, sie schleichen sich ein, man bemerkt die Sucht und die Probleme nicht gleich, das macht sie so tückisch.
Versuch dem jetzt gegen zu steuern.
Nicht, weil du Fett werden könntest (find ich, ein falscher Ansatz, aber das ist wohl bei jedem anders), sondern weil das einfach der falsche Weg ist, mit Problemen und Stress umzugehen. Es ist ungesund, wie rauchen, trinken und kiffen.
Mach dir nicht noch mehr Stress, in dem du dich um deine Figur sorgst (das kann schnell entweder dafür sorgen, dass es schlimmer wird, oder aber du rutschst in die nächste Störung hinein, Magersucht und Bulimie sind ebenso blöd).
Ich wünsche dir, dass es noch keine wirkliche Sucht ist und du da (leichter) wieder herauskommst.
Das Leben mit Essstörungen ist denkbar unkonfortable.