:FOU:
Wir haben es gerade hinter uns. Er ist 18 Monate alt.
Gut, mein Sohn war auch schon mal tagsüber für ein paar Stunden bei Oma und Opa. Aber natürlich ist eine Abendbetreuung mit einschlafen sollen etwas ganz anderes.
Viele Gedanken habe ich mir gemacht. Und immer wieder überlegt, wie es wohl am besten ist... Am Ende kam ich zu folgender Überzeugung: Lieber das erste Mal bei uns als direkt bei Oma. Hier ist zumindest die Umgebung nicht ungewohnt. Außerdem wollte ich nicht gleich die ganze Nacht (er kommt noch oft nachts zu uns ins Bett) und den Morgen gleich in einem Schritt machen. Aber nachts abholen (auch wenn es nur das Nachbarhaus ist)? Auch doof. Also war es bei uns.
Am meisten hat mich eigentlich die Erkenntnis beruhigt, dass im Prinzip überhaupt nichts schlimmes passieren kann. Was, wenn er nicht eingeschlafen wäre? Na und? Mehr als ein etwas übermüdetes Kind, was Oma und Opa vielleicht ein bisschen mehr auf die Nerven geht als ein waches wäre dann auch nicht gewesen. Dann hätte er eben noch ein paar Stunden länger gespielt und wäre sicherlich irgendwann im Sitzen auf dem Sofa eingepennt :FOU: Also wenn meine Schwiegermutter es nicht hinbekommen hätte, dann wäre er eben mal länger wach geblieben. Schadet doch auch nicht gleich groß. Der nächste Tag wäre vielleicht anstrengend geworden - für mich. Aber das hätte ich wohl auch überlebt ;-)
Aber am Ende waren all die Gedanken und Sorgen völlig umsonst! Meine Schwiegermutter hat ihn nach ihrer Aussage um acht (normale Zeit) ins Bett gelegt und war zur Tagesschau schon wieder im Wohnzimmer vorm Fernseher. Also ich bin normal froh, wenn es nur eine Viertelstunde dauert :super:
Vertrau Deinem Kind! Die können meist viel besser damit umgehen, wenn etwas "einfach mal so ist" als man als Mutter denkt. Und wie gesagt - was passiert denn schlimmstensfalls? Dass sie später schläft? Es ist ja nicht ständig so. Vertrau auch Deiner Mutter, sie hat schließlich auch schon mindestens ein Kind groß gezogen. Sie kennt das auch. Und sie hat vielleicht mal ganz andere Tricks und Ideen als Du. Und ganz wichtig ist meiner Meinung nach, dass Du eben Deiner Mutter auch Entscheidungsräume gibst. Das nimmt für sie und aber vor allem für Deine Tochter den Druck aus der Sache. Wenn Oma fünfe gerade sein lässt, ist das erziehungstechnisch kein Beinbruch. Oma ist ja schließlich Oma und da sind manche Dinge eben anders. Und morgen ist Oma wieder nicht da und da ist eben alles wieder normal. Das können die Kleinen in dem Alter schon sehr gut auseinander halten.
Trau Dich! Es ist nicht so schlimm, wie man vorher denkt ;-)