Danke für die Antworten.
Ist schonmal "schön" zu wissen, dass wir mit diesem Problem nicht allein sind ;-).
Nun war/ist sie das Wochenende auch noch krank, da waren die Nächte nochmal besonders schlimm...aber wenn es ihr schlecht geht, und ich weiß, sie hat Schmerzen o.ä. kann ich das irgendwie gleich viel leichter ertragen. Also, dann tut sie mir natürlich super leid, aber dann bin ich gerne da und tröste, auch wenns nicht zuu viel hilft, aber dann macht es mich nicht so verzweifelt und wütend, wie dieses mir unverständliche Schreien und agressive Verhalten in der Nacht.
Vom Nachtschreck kenne ich ehrlich gesagt nur den Begriff. So wirklich auseinandergesetzt hatte ich mich damit noch nicht. Dachte, das wäre eher so ein kürzeres (vielleicht bis 30 Minuten) nächtliches Schreien ohne offensichtlichen Grund, wo das Kind sich halt auch nicht wirklich beruhigen lässt, aber irgendwie auch noch währenddessen schläft.
Bei meiner Kleinen dauert das ganze schon deutlich länger, und sie kommt mir dabei schon "wach" vor. Also, klar völlig übermüdet, aber eben doch nicht wie in Trance oder im halbschlaf. Sie redet volle Sätze, steht auch schon mal auf, will aus dem Bett klettern und weglaufen etc. Aber ich muss mich da mal belesen, vielleicht ist ja auch das durchaus "Symptom" des Nachtschrecks, wie gesagt, von meiner Großen kenne ich das nicht so und habe mich entsprechend noch nicht damit beschäftigt gehabt.
Und wie würdet ihr damit umgehen, wenn die Kleine dann wie beschrieben nachts aufsteht und "flüchten" will?. Das finde ich immer besonders doof. Will sie ja weder auf dem Fußboden vor der Tür sitzen lassen oder sowas. Aber wenn ich sie zurück ins Bett hole brüllt sie erstrecht und büchst gleich wieder aus. Festhalten bringt auch nichts und ich kann sie ja nicht am bett festketten...Was würdet ihr da machen??
Wenn sie denn zumindest im Bett liegen bleibt bin ich mittlerweile auch soweit, dass ich nach den ersten gescheiterten beruhigungs und tröst-versuchen einfach nurnoch neben ihr liege (in der regel hole ich sie dann zu uns ins Bett, bei ihr ist es mir zu eng) und gar nichts mehr mache und versuche nicht wütend zu werden und es einfach zu ertragen und mir zu sagen, dass sie mich damit nicht ärgern will, sondern es für sie auch ganz doof ist...Scheinbar habt ihr da ja leider auch keinen wirklich besseren Trick. Mist, ich hatte gehofft, einer von euch hat den AUS-Schalter bereits gefunden :mrgreen:
Fernseher haben wir nicht im Schlafzimmer, den kann ich da auch nicht laufen lassen ;-)
Zu diesem ganzen hin und her bei ihr (also, die Mama soll es machen, nein doch Papa, nein doch Mama, sie will in ihrem Zimmer schlafen, nein, doch in unserem, nein doch nicht etc.)
Da versuche ich schon, wenn sie dann einmal gesagt hat, sie will das Eine, dann auch dabei zu bleiben, bzw. wenn sie dann doch das andere will, spätestens dann auch echt nicht mehr wieder umzuwechseln. Also, einmal umentscheiden lasse ich (je nach Situation) noch durchgehen, dann wird mir das auch zu doof. Sie kommt mir dabei aber immer echt verzweifelt vor. Also, habe nicht das Gefühl, dass sie uns damit ärgern will oder mich und meinen Mann "ausspielt". Ich habe mehr das Gefühl, sie weiß wirklich nicht, was sie tun soll und kann sich einfach nicht entscheiden..Aber auch da ist es denke ich am sinnvollsten ihr dann eben die Entscheidung abzunehmen, wenn sie sie nicht alleine treffen kann..heulen tut sie ja eh so oder so, weil ja eh das was man am Ende macht das falsche ist ;-).
Nagut, ich gehe gleich mal schlafen, und hoffe auf eine halbwegs brüll-freie-Nacht. Wer weiß, vielleicht habe ich ja mal Glück [s:p/zoq]