Hallo,
meine Tochter ist auch sehr sensibel. Sie musste leider trotzdem schon mit einem Jahr in die Krippe. Wir hatten eine 8-wöchige Eingewöhnungszeit.
Ab da war aber alles super, sie ist sehr gerne gegangen und hat auch schnell Freundschaften geschlossen.
Jetzt ist sie 4 und wir haben immer wieder Phasen, in denen es schlechter geht.
Sie kann mit Veränderungen nicht wirklich gut umgehen. Also immer, wenn es Veränderungen gibt, reagiert sie extrem und will nicht mehr hin. Sie weint dann wirklich viel. Immer wenn ich denke, jetzt muss ich irgendetwas tun, legt sich alles wieder.
Ich hatte oft ein schlechtes Gewissen, da ich dachte, ihr geht es schlecht. Aber, ich weiß jetzt schon, dass es in der Schule nicht besser werden wird. Und so kann sie eben jetzt schon lernen sich an ungewohnte Situationen zu gewöhnen.
Redet deine Tochter auch nicht mit fremden oder sogar bekannten Erwachsenen?
Ich habe immer das Gefühl, mich bei allen zu rechtfertigen, weil sie eben nicht hallo, tschüß oder auch danke sagen kann. Ich weiß, dass es nicht daran liegt, dass sie es nicht will, aber sie kann einfach nicht.
Diese Hochsensibilität ist zwar oft nicht einfach, aber es bringt auch ganz tolle Eigenschften mit sich.
Mache dir nicht so viele Gedanken, deine Tochter braucht eben ein bisschen länger, um sich anderen Menschen zu öffenen. Das hat ja auch etwas Gutes :-)