An cani 87
Hi Du,
also in meinem Fall war die Lage so, dass meine Hebamme in der 3-4 Woche nach Entbindung festgestellte dass ich durch meine apathie und nicht ganz bei der sache sein wohl an einer wochenbettdepression erkrankt bin. sie hat also vorgeschlagen, da es auch wie in deinem fall bei psychologen anfragen mit langer wartezeit nicht möglich war kurzfristige termine zu bekommen, sich stationär auf einer psychatrischen station aufnehmen zu lassen, oder in eine tagesklinik zu gehen. da ich an massiven angst und panik-anfällen gelitten habe mir oder meinem kind etwas anzu tun. so wurde ich innerhalb von 2 tagen stationär aufgenommen, und habe mit hilfe der psychologen erste hilfe erfahren, sodass ich etwas gefestigt nach 12 tagen wieder gegangen bin. alternativ habe ich auch eine heilpraktikerin aufgesucht, die sich auf wochenbettdepressionen spezialisiert hat. eine wochenbettdepression ist eine ernstzunehmende erkrankung die in jedem fall behandelt werden sollte. die stationäre aufnahme ist in jedem fall eine freiwillige sache, du kannst kommen und gehen wie du möchtest. die psychologen können dir auf jeden fall weiter helfen. hast du noch kontakt zu deiner hebamme, die dir evtl. weiterhelfen kann, bzgl irgendwelcher einrichtungen in deiner nähe? da ich einen klaren kopf behalten wollte, habe ich auf psychopharmaka verzichtet, und nehme hoch dosiertes johanneskraut (laif 900) gegen mittelschwere depressionen und bachblüten therapie. weiter hilt mir eine psychotherapie wo ich nun endlich auch einen platz bekommen habe....ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen und wünsche dir viel kraft für die kommende zeit...
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