In meinem Leben. Ich habe für mich langsam so einiges ausgemacht, was ich als störend oder verbesserungswürdig ansehe. Ich muss nur noch schauen, was Priorität hat und wie es geändert werden kann... Vielleicht habt ihr ja etwas Zuspruch oder Vorschläge übrig.
1) Ich habe keine Zeit für mich. Nichts. Obwohl mein Mann daheim ist. Er könnte die Tochter nehmen, es endet im Drama. Er kann nichts mit ihr anfangen. Sie weint nur. Aus diesem Grunde vernachlässige ich mich-Es bleibt mir nichts übrig. Selbst in die Stadt fahren, um einen Kaffee zu trinken ist kaum möglich. Sie hasst das Autofahren. Sie mag den Kiwa nur, wenn sie müde ist. Trage geht nur laufend. Und dann wieder das Geschrei auf der Heimfahrt. Oh nein.... Da kommen Wir gestresster Heim als wir weg sind...
Aus dem gleichen Grund komm ich nicht dazu, Sport zu machen, dabei würde ich so gerne Yoga machen oder sowas...
Ich habe keine Hobbys, nicht mal eins. Ich hatte vor dem Mamasein immer zu viel Arbeit oder kein Geld. Aber da ich ein 24-Stunden-Kind gefolgt vom nächsten habe, bleibt mir keine Möglichkeit. Ich hasse meinen Mann zeitweise so dafür, dass er sein Leben fast wie vorher leben kann mit Sport, Motorrad fahren, etc während ich mit Mausi daheim sitze..
2) Ich fühle mich mit mir nicht wohl. Ich finde meine Haare schrecklich (blond, kinnlang) wegen mittlerweile 2 Jahren und 4 Monaten durchgehendem nicht-schlafen bin ich so alt geworden, habe dunkle Augenringe, die nicht weggehen.
3) Ich habe so oft schlechte Laune.. wahrscheinlich aus o.g. Gründen...
4) das Haus sieht zeitweise echt schlimm aus, überall Hundehaare, auch wenn ich 2x täglich sauge, alles schmutzig. Wischen ist eigentlich auch für die Katz. Man sieht nie, dass es sauber sein sollte, weil alles gleich wieder schmutzig ist. Und ich habe wirklich,wirklich keinen Fimmel, bin eher der Typ "das Genie beherrscht das Chaos", aber wenn das sich rollende baby aussieht, wie paniert, da einer der haarverseuchten hunde eingebildet hat, er müsste sich direkt daneben kratzen, reicht's wirklich.
5) Tochter ist jetzt 6 Monate alt. Mein Ziel war, bis jetzt auf Flasche umgestellt zu haben. Nichts. Von mir will sie sie nicht, auch nicht den Trinklernbecher. Ich brauche mich wieder für mich, ich verliere mich. Anders als mein Sohn, ist sie nicht begeistert von Beikost. Er aß mit 6 Monaten 2 Breimahlzeiten. Alsohier auch keine Möglichkeit "Abstand" zu kriegen.
7)Für meinen Sohn habe ich ebenfalls keine Zeit. Maus ist immer dabei, da sie fast stündlich trinkt. Er hat keine Mamazeit, das tut mir so leid...wenn ich versuche, ihn ins bett zu bringen, weil er es sich so wünscht, weint sie garantiert gleich. Und Ich muss stillen gehen. Also doch wieder Papa, nicht Mama...
Wenn ich das so schreibe.. niemand hat was von mir, außer meiner Tochter. Ich nicht, mein Sohn nicht, mein Mann nicht.
Ach Mann, nur Geheule, ich weiß, aber ich bin einfach so unzufrieden mit allem... Habt ihr Vorschläge, was ich machen könnte?
Pixi