river_11990421Ich weiß,
dass ich mehr Milch produziere, wenn ich öfter anlege und dass die Milch zurückgeht, wenn man weniger oft stillt. Ich stille ja auch im Normalfall den ganzen Tag. Das mit den Nächten hatten wir so vereinbart, weil ich einen Darmverschluss hatte und nach 14 Tagen Krankenhaus (mit Kind inkl. Wachstumsschub) auch mal wieder ein paar ruhigere Nächte brauchte.
Meine Tochter ist nicht hungrig und wird auch gut satt vom Stillen, es ist also nicht nötig, zuzufüttern, das ist mir bewusst.
Wir haben eine tolle Stillbeziehung und ich merke meist bevor sie schreit, dass sie hungrig ist, auch in der Nacht. Sie schläft nach dem letzten Stillen gegen 21.00/22.00 auch immer 5-6 Stunden, also sieht man daran, dass die Muttermilch sie satt macht. Mein Problem ist, dass ich um diese Zeit nicht schlafen gehen kann, ich kann noch so müde sein, ich schlafe vor Mitternacht kaum ein. (Hätte das schon probiert, aber es funktioniert halt nicht.) Mein Mann macht auch nur dann die Nächte, wenn er am nächsten Tag frei hat, oder erst Mittags zu arbeiten beginnt. Außerdem hab ich sicher einen anstrengenderen Tag als er (sagt er auch selbst).
Das was ich betreibe, ist ja eigentlich kein Zufüttern, sondern ein Ersetzen einer Stillmahlzeit. Ich bin mir meiner Sache nicht unsicher, sonst hätte ich schon gefragt, bevor ich das so angefangen habe. Ich wollte lediglich andere Meinungen dazu hören und wissen, ob ich da die komplette Ausnahme bin oder ob es Mütter gibt, die das evtl. ähnlich machen.
Und natürlich lese ich auch gerne Verbesserungsvorschläge und Kritiken.
Und nochwas zum unterwegs Stillen: Ich kann nicht stillen, wenn mir Leute dabei zusehen und in der Umkleidekabine hab ich definitiv keinen Platz. Ich brauche zum Stillen ein bisschen Ruhe und eine halbwegs bequeme Sitzgelegenheit. Meistens mache ich es eh im Auto, wenn es gerade in der Nähe ist, während wir unterwegs sind.